Trotz einer eher durchwachsenen Konjunkturperiode, dürften die burgenländischen Exporte
2012 wieder Vorjahresniveau erreicht haben.
Eisenstadt (wkbgld) - Gute Nachrichten aus der burgenländischen Außenwirtschaft: Trotz einer
eher durchwachsenen Konjunkturperiode 2012 dürften die Exportzahlen wieder Vorjahresniveau erreicht haben.
Mit Ausfuhren im Wert von rund 850 Millionen Euro und Einfuhren im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro im ersten
Halbjahr 2012 erwirtschaftete die burgenländische Außenwirtschaft in diesem Zeitraum fast genau die
Hälfte der Gesamtein- und –ausfuhren des Vorjahres (2011: Einfuhren: rund 2 Milliarden Euro; Ausfuhren: rund
1,6 Milliarden Euro). Damit stehen die Chancen gut, dass die Außenhandelsdaten auch zum Jahresabschluss etwa
Vorjahresniveau erreicht haben. Ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft: So wird in der Industrie
jeder zweite Euro im Ausland verdient. In der Sparte Gewerbe und Handwerk gehen 26 Prozent der Gesamtproduktion
ins Ausland. Wichtigste Handelspartner sind dabei unsere deutschen Nachbarn (36 Prozent der Exporte; 30 Prozent
der Importe), gefolgt von Ungarn (10 Prozent der Exporte; 11 Prozent der Importe) Frankreich (4 Prozent der Exporte)
und Italien (6 Prozent der Importe). China holt in seiner Bedeutung auf und ist bereits vor Italien auf Platz vier
der wichtigsten Abnehmerländer.
Die Exportoffensive „go international“ der Wirtschaftskammer und des Wirtschaftsministeriums bot auch 2012 Direktförderungen
und andere Maßnahmen zur Unterstützung von Exportunternehmen. Ein wesentlicher Export-Anreiz für
Klein- und Mittelbetriebe ist auch die neu gestaltete Internationalisierungsförderung des Landes. Diese bietet
den Firmen eine ganze Reihe von interessanten Fördermöglichkeiten bei grenzüberschreitenden Aktivitäten.
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