Tiroler Landesregierung beschließt Maßnahmen bei
 Wohnbauförderung und Baurecht

 

erstellt am
11. 02. 13
14.00 MEZ

Umfassendes Reformpaket macht Wohnen in Tirol künftig leistbarer
Innsrbuck (lk) - LH Günther Platter fasst den zukunftsweisenden Beschluss zusammen: „Wohnen ist in Tirol ein brennendes Thema, denn hohe Kosten für Wohnen und Bauen belasten weite Teile der Bevölkerung. Die Tiroler Landesregierung bekennt sich zu einer aktiven und sozialen Wohnbaupolitik und in diesem Zusammenhang zur gesicherten Finanzierung der Wohnbauförderung mit Setzung neuer Schwerpunkte. Die Neugestaltung mit verbesserten Rückzahlungskonditionen bietet eine deutliche Verbesserung für bereits bestehende sowie künftige Kredite. Darüber hinaus wird auch im Bereich des Bau- und Raumordnungsrechts angesetzt, um Baukosten zu senken. Insgesamt wurde am 11.02. ein umfassendes Reformpaket beschlossen, das Wohnen in Tirol langfristig leistbarer macht!“

Der für die Wohnbauförderung zuständige LR Thomas Pupp bezeichnet den heutigen Regierungsbeschluss als einen „großen Wurf“: „Durch Abflachen der bislang recht hohen Sprünge im Wohnungsaufwand und einer moderateren Steigerung, die sich über einen Zeitraum von 20 Jahren am Verbraucherpreisindex orientiert, bleibt den Haushalten künftig deutlich mehr Geld zur Verfügung!“

47.000 Haushalte profitieren von verbesserten Konditionen
Auch im Bereich des Bau- und Raumordnungsrechts werden konkrete Maßnahmen gesetzt, informiert der zuständige LR Johannes Tratter: „Wichtig war, Baukosten zu senken und gleichzeitig den hohen Sicherheits- und Qualitätsstandard, der in Tirol vorhanden ist, aufrecht zu halten. Dies gelingt über praxisgerechte Anpassungen bei technischen Bauvorschriften, Lockerungen bei den Stellplatzverordnungen sowie bei der Aufzugspflicht und durch verstärktes Anwenden von Raumordnungsinstrumenten, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Tiroler Bodenfonds und der Dorferneuerung.“

Von den verbesserten Rückzahlungskonditionen der Wohnbauförderung profitieren rund 47.000 Haushalte in Tirol. Der Zinsvorteil für die betroffenen Haushalte beläuft sich auf 480 Millionen Euro verteilt auf 40 Jahre, also rund 12 Millionen Euro pro Jahr.

Die Schwerpunkte der vergangenen Jahre beispielsweise die Erhöhung der Förderungssätze für die verdichtete Bauweise, Eigenheime sowie Alten– und Pflegewohnheime, Verbesserung der Rückzahlungskonditionen für die erste und zweite Vertragsgeneration, Verbesserung der Wohnbeihilfe und die einkommensunabhängige Sanierungsoffensive 2013/2014 sowie die Verankerung von Klimaschutzmaßnahmen in den Grundsätzen des Tiroler Wohnbauförderungsgesetzes seien wichtige Schritte gewesen. Mit den heute beschlossenen Maßnahmen setze die Landesregierung ihren konsequenten Kurs fort, allen Tirolerinnen und Tirolern bedarfsgerechtes, leistbares und qualitätvolles Wohnen in Tirol zu ermöglichen, sind sich die Regierungsmitglieder einig.

 

 

 

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