wahlkabine.at für Landtagswahlen in Kärnten und NÖ gestartet
Wien (wahlkabine) - Soll das Land Kärnten ein Verbot riskanter Spekulationsgeschäfte für
alle Gebietskörperschaften einführen? Soll das Land Niederösterreich mehr Asyl-Aufnahmezentren in
direkter Nähe zur Bevölkerung errichten? Das sind nur zwei der jeweils 25 Fragen zu den Landtagswahlen
in Kärnten und NÖ am 3. März 2013, auf die interessierte NutzerInnen unter wahlkabine.at per Mausklick
antworten können. Die Internet-Wahlkabine vergleicht anschließend die Eingaben mit den Standpunkten
der Parteien und zeigt den Grad der persönlichen Übereinstimmung oder Abweichung auf.
wahlkabine.at ist ein Projekt des Instituts für Neue Kulturtechnologien in Kooperation mit der Österreichischen
Gesellschaft für Politikwissenschaft, der Gesellschaft für Politische Aufklärung sowie dem Institut
für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. 70 Millionen Beantwortungen von Einzelfragen und
ebenso viele Online-Zugriffe auf Parteienstandpunkte, Kommentare, Interviews und Glossarbeiträge machen die
Internet-Wahlkabine zur erfolgreichsten Politik-Orientierungshilfe in Österreich.
Die Zahlen bestätigen das große Interesse der Allgemeinheit an einer inhaltlichen Auseinandersetzung
mit Politik. Auch in Kärnten und NÖ konnten alleine am ersten Tag jeweils 1.000 Nutzungsvorgänge
gezählt werden. "Die Umbrüche in der österreichischen Politik haben mit neuen Gruppierungen
auch neue Positionen in die politische Diskussion gebracht. Umso mehr wollen viele Menschen gerade im Super-Wahljahr
2013 in Erfahrung bringen, wie sich die eigene Meinung zur Programmatik der Parteien verhält", erklären
die Initiatoren Konrad Becker und Martin Wassermair.
wahlkabine.at dient nicht zur Überprüfung einer politischen Gesinnung, und ebenso wenig wird eine Wahlempfehlung
ausgesprochen. Für die inhaltliche Korrektheit der Antworten hat einmal mehr ein Redaktionsteam gesorgt, dem
Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis der österreichischen Politik sowie in Politikwissenschaft und Methodik
angehören. "wahlkabine.at leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Demokratie und Bildung
in digitalen Medien. Darin sehen wir vor allem auch einen öffentlichen Auftrag, dass dieses wichtige Instrument
einer unabhängigen Politik-Information weiter ausgebaut werden muss", so Becker und Wassermair abschließend.
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