Wilfing: 10,5 Millionen Euro Investitionen für Asparn an der Zaya und Poysdorf
St. Pölten (nlk) - Im Beisein von Landesrat Mag. Karl Wilfing wurden dieser Tage die Gebäude der
diesjährigen Landesausstellung in Asparn an der Zaya und Poysdorf an die Verantwortlichen der NÖ Landesausstellung
übergeben. Bürgermeister Johann Panzer aus Asparn an der Zaya, Urgeschichtemuseum-Geschäftsführer
Mag. Matthias Pacher und Bürgermeisterin Gertrude Riegelhofer aus Poysdorf überreichten Landesausstellungs-Projektleiter
Guido Wirth damit symbolisch den Schlüssel für die Landesschau, die vom 27. April bis 3. November unter
dem Titel "Brot & Wein" 8.000 Jahre spannende Kulturgeschichte lebendig machen wird.
"Insgesamt 10,5 Millionen Euro wurden an den Standorten Asparn an der Zaya und Poysdorf in die Infrastruktur
und in die Gebäude für die Niederösterreichische Landesausstellung 2013 investiert", erklärt
dabei der Landesrat. "Das sind aber keine Investitionen für die sechs Monate der Ausstellungsdauer. Das
sind Investitionen in die Zukunft der Gemeinden", betonte Wilfing und bedankte sich bei den Kommunen für
die gute Zusammenarbeit im Rahmen der Bauvorhaben. "Das Ergebnis der guten Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden
und der Landesausstellung kann sich durchaus sehen lassen", freute sich auch Wirth. "Nun geht es an die
Einbauten, als nächster Schritt werden Vitrinen und Innenausstattung angeliefert und eingebaut. Ab Anfang
April ziehen dann nach streng geregelten Anlieferungsplänen die Exponate ein. Der Countdown läuft, und
wir freuen uns auf die Eröffnung", so Wirth.
"Im Schloss Asparn haben wir zusätzliche Ausstellungsflächen, einen barrierefreien Zugang und mehr
Komfort für unsere Gäste geschaffen", meinte Pacher. "Auch im Freibereich konnten wir ein neolithisches
Langhaus, eine steinzeitliche Brotbackhütte sowie eine bronzezeitliche Schmiede aufbauen. Das alles ist ein
wichtiger Schritt zum Ausbau unseres Hauses zu einem Zentrum für Ur- und Frühgeschichte, das hier 2014
entstehen soll. Damit sind wir das Kompetenzzentrum für experimentelle Archäologie", so der Geschäftsführer
des Urgeschichtemuseums.
Auch Poysdorf wird sich zur diesjährigen Landesausstellung in vollkommen neuem Glanz präsentieren. Die
Festhalle mit ihrem Hof sowie das Weinstadtmuseum mit dem dorfähnlichen Freigelände ergeben dank der
baulichen Maßnahmen ein stimmiges und architektonisch interessantes Ambiente, das auch dazu beitragen soll,
mit der Poysdorfer Weinerlebniswelt den Schwung für die Jahre nach der Landesschau mitzunehmen.
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