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Mostviertler Schienenradl verzeichnet Gästeansturm |
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Wieselburg (nöwpd) - Im zweiten Betriebsjahr seines Bestehens hat das Mostviertler Schienenradl ein Kundenplus von 28,66 Prozent erreicht, berichtet der Geschäftsführer der Mostviertler Schienenradl GmbH, Johannes Eßmeister, dem NÖ Wirtschaftspressedienst. 8.200 Kunden traten in der Zeit von April bis Oktober 2012 zwischen Ruprechtshofen und Wieselburg in die Pedale. Ein Jahr davor sind es 6.392 Personen gewesen. Vor allem Personen aus den Bezirken Melk, Amstetten und Scheibbs nutzten die Attraktion und sorgten so für 40 Prozent des gesamten Umsatzes, der sich auf rund 90.000 Euro beläuft. Aber auch Wachau-Urlauber sowie Gäste, die Urlaub am Bauernhof machen, gönnen sich eine Fahrt mit einem der 30 Mostviertler Schienenradln. "Wir konnten zudem viele Personen aus der Bundeshauptstadt und Deutschland bei uns begrüßen", so Eßmeister. Rund 50 Prozent sind als Teilnehmer einer Gruppenreise in Form eines Firmen-, Vereins- oder Klassenausflugs gekommen. Die meisten Radlbegeisterten konnten mit 1.800 im September und mit 1.700 im August verzeichnet werden. Die beliebtesten Schienenradl-Tage sind wie im Eröffnungsjahr der Samstag und Sonntag gewesen. Beim Freizeiterlebnis im Melker Voralpenland handelt es sich um ein Radvergnügen der besonderen Art. Man fährt nämlich auf den Gleisen der ehemaligen Schmalspurbahn. Die idyllische Landschaft kann man auf zwei Arten genießen: Mit dem Mostviertler Radl, wo man auf zwei Radsatteln in die Pedale tritt und zwei Personen auf der Rückbank Platz haben. Oder mit dem Familienradl, wo zwei Personen auf echten Rädern sitzen und noch Platz für vier Kinder ist. Los geht es entweder vom alten Bahnhofsschuppen in Ruprechtshofen, oder vom Bahnhofsgelände in Wieselburg. Die Streckenlänge beträgt an die 11 Kilometer, die Fahrtzeit rund eineinhalb Stunden. Für die Saison 2013, die am Palmsonntag, dem 24. März startet, wartet man mit einer weiteren Neuheit auf, nämlich mit dem Einsatz eines elektrisch unterstützten Schienenradls, das von einem Solardach gespeist wird. "Dieses Projekt wurde im Rahmen einer Diplomarbeit mit der HTL St. Pölten entwickelt", so Johannes Eßmeister. "Die von den Schülern geplanten Bauteile sind bereits geliefert. Nun erfolgt der Zusammenbau, und im März wird es die ersten Testfahrten geben, damit auch mit diesem Radl schon bald losgefahren werden kann." |
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Informationen: http://www.mostviertler-schienenradl.at |
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