EU-Verteidigungsminister beraten Lage in Mali - Österreich stellt sechsköpfiges Sanitätskontingent
Dublin (blmvs) - Verteidigungsminister Norbert Darabos hat am 13.02. gemeinsam mit seinen Amtskollegen beim informellen
Treffen der EU-Verteidigungsminister in Dublin über die Lage in Mali und die Fortschritte bei der Vorbereitung
der EU-Trainingsmission beraten.
"Die Mission nimmt konkrete Züge an, wir sind auf einem guten Weg", so Darabos. Österreich
wird sich mit einem sechsköpfigen Sanitätskontingent an der Ausbildung- und Trainingsmission beteiligen.
"Die heutigen Beratungen haben einmal mehr gezeigt wie wichtig der medizinische Bereich für die Mission
ist. Ich bin froh, dass Österreich sich hier gemeinsam mit Deutschland, Ungarn und Bulgarien einbringen kann.
Gemeinsam stellen wir das Rückgrat der Mission", so
Darabos.
Das Sanitätskontingent besteht aus einem Chirurgen, einem Notarzt und vier Rettungssanitätern. Der Notarzt
und die Rettungssanitäter kommen aus dem Jagdkommando, der Chirurg aus dem Kommando Einsatzunterstützung.
Darüber hinaus wird Österreich mit zwei Stabsoffizieren im Hauptquartier der Mission vertreten sein.
Ein weiteres Thema des Treffens waren die Vorbereitungen zum europäischen Rat, bei dem sich Ende 2013 erstmals
die EU-Staats- und Regierungschefs mit der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) befassen werden.
"Ein begrüßenswerter Schritt, der diesem wichtigen Thema die Bedeutung zukommen lässt, die
ihm zusteht. Ich plädiere dafür, dass diese Gelegenheit auch genutzt wird, um Grundsatzfragen zur Weiterentwicklung
der GSVP zu erörtern", so Darabos.
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