Finanzministerin nach Ecofin: Müssen bei Schuldenabbau und Pensionskosten nachbessern.
Wien (bmf) - „Wir gehören nicht zu den Ländern, die sich intensiver von der Kommission durchleuchten
lassen müssen. Denn sowohl bei den makroökonomischen Gleichgewichten als auch bei der Nachhaltigkeit
der öffentlichen Finanzen haben wir gute Zahlen“, erklärte Finanzministerin Dr. Maria Fekter am 12.02.
nach dem EU-Finanzministerrat in Brüssel.
Dennoch sieht die Ministerin die Notwendigkeit von Nachbesserungen für Österreich beim Schuldenabbau
und bei den Kosten für die ältere Generation. „Wir müssen bei den Schulden und den ageing-costs
unsere Ziele konsequent anpeilen, um unseren Haushalt langfristig zu sichern“, betonte Fekter.
Grundsätzlich schneidet unser Land beim Warn-Bericht zu den makroökonomischen Ungleichgewichten nicht
schlecht ab. „Wir müssen nur mittel- bis langfristig darauf achten, dass der Finanzsektor stabil bleibt“,
so die Finanzministerin. Bei der Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen gebe es jedenfalls ein mittleres
Risiko. „Das ist schon etwas, das wir beachten müssen, vor allem bezüglich des Schuldenabbaus. Das mittlere
bis langfristige Risiko haben wir aufgrund der ageing costs. Denn da werden die Pensionskosten sowie die Gesundheitskosten
für ältere Menschen eingerechnet. Hier forderte auch die EU-Kommission Reformen ein“, mahnte Fekter zur
Vorsicht.
„Wir müssen die notwendigen Reformen Schritt für Schritt vorantreiben und unsere Ziele konsequent weiter
umsetzen. Damit sind wir auf dem richtigen Weg und können optimistisch in die Zukunft blicken“, schloss die
Finanzministerin.
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