Bures: 255 Millionen Euro für den
 Hochwasserschutz entlang der Donau

 

erstellt am
12. 02. 13
14.00 MEZ

Schutz vor 100-jährlichem Hochwasser für die Donauanrainer-Gemeinden durch neuen 15a-Vertrag mit OÖ, NÖ und Wien
Wien (bmvit) - Der Bund und die Länder Oberösterreich, Niederösterreich und Wien investieren gemeinsam in den Hochwasserschutz entlang der Donau. Mit 34 Hochwasserschutzprojekten - davon sind 17 Projekte bereits abgeschlossen - werden die Donauanrainer-Gemeinden vor einem hundertjährlichen Hochwasser geschützt. Die Finanzierung der Projekte im Ausmaß von 420 Millionen Euro bis zum Jahr 2016 wurde bereits in einem 15a-Vertrag fixiert. Im Ministerrat hat die Regierung am 12.02. auf Vorschlag von Infrastrukturministerin Doris Bures nun einen weiteren 15a-Vertrag für die Jahre 2017 bis 2023 beschlossen. Damit werden die noch ausständigen Hochwasserschutzprojekte mit einem Bauvolumen von 255 Millionen Euro ermöglicht. Der Bund übernimmt hier 50 Prozent der Kosten. Bures: "Gemeinsam haben wir beim Hochwasserschutz schon viel erreicht. Ich bin sehr froh, dass es uns jetzt gelungen ist, die Finanzierung aller notwendigen Projekte bis zum Endausbau sicherzustellen. Damit wird das Menschenmögliche getan, um die Bevölkerung entlang der Donau auch vor sehr schweren Hochwassern zu schützen."

675 Millionen Euro für Hochwasserschutz von 2006 bis 2023
Bis dato wurden 17 Projekte beziehungsweise Teilprojekte mit einem Bauvolumen von 279 Millionen Euro verwirklicht. Darunter auch so große Projekte wie das 2012 fertig gestellte "Machland Nord" in Oberösterreich, wo Schutzbauten auf einer Länge von 46 Kilometer (km) die Bevölkerung nördlich der Donau von Mauthausen bis zur niederösterreichischen Grenze schützen. Aber auch Projekte in Niederösterreich, insbesondere im Bereich Ybbs und in der Wachau und in Wien wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Über den Zeitraum 2006 bis 2023 werden in Summe 675 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert.

Die Verkehrsministerin wird in den kommenden Wochen den Bund-Länder-Vertrag mit den Landeshauptleuten Josef Pühringer, Erwin Pröll und Michael Häupl unterzeichnen. Anschließend wird die Vereinbarung im Nationalrat und von den Landtagen der Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Wien beschlossen.

 

 

 

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