Innsbruck (rms) - Vom 25.02. bis 09.03. laden die dreizehn öffentlichen Büchereien im ganzen Stadtgebiet
zu den „Aktionswochen der Büchereien“ ein, die heuer bereits zum achten Mal stattfinden. Im Rahmen eines Pressegesprächs
mit Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Kulturamtsleiter Horst Burmann am 21.02. informierten
die beteiligten BibliothekarInnen über die Programmpunkte der Aktion.
Kulturreferentin Oppitz-Plörer bezeichnete die Bibliotheken als „geistige Tankstellen für alle“ und betonte
ihre Wichtigkeit als soziale Treffpunkte vor Ort in den Stadtteilen: „Bibliotheken sind Anlaufstellen für
Bürgerinnen und Bürger aller Generationen.“ Die Wertschätzung für den gesellschaftlichen Stellenwert
der Literatur zeige sich auch in der städtischen Jahressubvention für öffentliche Büchereien,
die 2013 94.000 Euro betrage und damit österreichweit im Spitzenfeld liege, wie Oppitz-Plörer betonte.
Aktionswochen „Die Dreizehn“
Die österreichische Literatur steht mit Buchpräsentationen und Lesungen von Alois Hotschnig, Christian
Mähr, Irene Prugger oder Markus Koschuh im Mittelpunkt der diesjährigen Aktionswochen. Vielseitige Veranstaltungen
für Kinder wie zum Beispiel ein „Sitzkissenkonzert“, ein Puppentheater, eine Zaubershow sowie eine zweisprachige
Geschichte über eine abenteuerliche Reise nach England runden das Programm ab.
Die Innsbrucker Büchereien
Bibliotheken leisten als Zentren für Bildung, Kultur, Information und soziale Integration einen wertvollen
Beitrag zur Kulturarbeit und Leseförderung. Öffentliche Büchereien sind Orte der Begegnung, öffentlicher
Raum ohne Konsumzwang. Wichtig ist neben der Stadtbücherei in der Colingasse das flächendeckende Angebot
in den Stadtteilen, um nahe an den Leserinnen und Lesern zu sein. Die öffentlichen Förderungen fließen
in den Ankauf von aktuellen Medien sowie die Durchführung von Veranstaltungen und dienen der Aufrechterhaltung
des Büchereibetriebs.
Zahlen und Fakten
Die Innsbrucker Bibliotheken (Stadtteilbibliotheken, AK-Bücherei, Stadtbücherei und Frauenbibliothek)
verfügen über 160.000 Medien (Bücher, Zeitschriften, Hörbücher, Spiele) und über
13.000 digitale Medien. 2012 wurden rund 726.000 Entlehnungen gezählt. 74 ehrenamtliche MitarbeiterInnen leisten
in den Stadtteilbibliotheken jährlich rund 16.500 Arbeitsstunden.
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