OÖ Anbahnungsförderung soll EU-Forschungsprojekte forcieren
Linz (lk) - "Technologische Innovation sichert den Erfolg oberösterreichischer Unternehmen im
internationalen Wettbewerb. Mit der 'OÖ Anbahnungsförderung' in Höhe von 10.000 Euro unterstützt
das Land OÖ Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei Anträgen zu Forschungs-, Innovations- und Kooperationsprojekten
in den EU-Rahmenprogrammen", erklärt Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer.
Oberösterreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben durch Einreichungen in das 6. EU-Rahmenprogramm
(2007 – 2013) bislang insgesamt 31,5 Mio. Euro an Forschungsförderungen nach OÖ geholt. Um die hohe Kooperationsbereitschaft
und damit auch die Einreichungen im EU-Rahmenprogramm weiter zu fördern, hat das Land OÖ im Dezember
2012 dieses neue Forschungsförderprogramm gestartet.
„Mit der 'OÖ Anbahnungsförderung‘ für Koordinator/innen wollen wir oberösterreichische Unternehmen
und Forschungseinrichtungen noch stärker zur Einreichung von Forschungs-, Innovations- und Kooperationsprojekten
bei den EU-Rahmenprogrammen motivieren“, sagt Landesrätin Hummer.
Gleichzeitig soll damit eine Verbesserung der Chancen für eine erfolgreiche Antragstellung erreicht werden,
damit in weiterer Folge die Ergebnisse dieser transnationalen F&E-Projekte den wirtschaftlichen Erfolg oberösterreichischer
Einrichtungen stärken.
Durch die "OÖ Anbahnungsförderung" werden Koordinator/innen transnationaler Projektanträge
für ein Forschungs-, Innovations- oder Kooperationsprojekt auf Grundlage des derzeit in Geltung befindlichen
7. EU-Rahmenprogramms bzw. dessen Nachfolgeprogramm Horizon 2020 durch einen nicht-rückzahlbaren Zuschuss
von 10.000 EUR finanziell unterstützt. Dieser deckt pauschal einen Teil der mit der Anbahnung verbundenen
Aufwendungen ab. Sind neben der/dem Koordinator/in noch weitere oberösterreichische Partner im Projekt eingebunden,
kann pro OÖ-Partner ein Bonus von 2.000 Euro gewährt werden, insgesamt max. 5.000 Euro. Pro Einreichung
kann damit ein einmaliger Förderbeitrag bis max. 15.000 Euro gewährt werden.
Das Förderprogramm gilt rückwirkend ab 1. Dezember 2012 bis Ende 2020.
Anträge können ab sofort eingereicht werden an wi.post@ooe.gv.at.
Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/ooe/hs.xsl/119127_DEU_HTML.htm
„Im Rahmen der FP7 Ausschreibungen und des zukünftigen Folgeprogramms HORIZON 2020 wird der Bereich der kooperativen
Forschung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft forciert. Das Rahmenprogramm soll das gesamte Spektrum von der Grundlagenforschung
bis zur angewandten Forschung abdecken und Forschungseinrichtungen und -abteilungen aus öffentlichen Einrichtungen
und Industrie beteiligen“, erklärt DI Dr. Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer der Upper Austrian
Research GmbH.
Gefördert wird in erster Linie die multidisziplinäre angewandte Forschung im Rahmen europäischer
Forschungskooperationsprojekte. „Unser neues Förderangebot wird die im strategischen Programm definierte „Stärken-stärken“-Strategie
im Bereich der Einreichungen auf europäischer Ebene forcieren“, so Hummer.
|