Wiedereröffnung als Öffi-Museum 2014 – Dauerbetrieb und Interaktion als Ziel
Wien (rk) - Das Wiener Straßenbahmuseum wird umgebaut und bleibt daher in der diesjährigen Sommersaison
geschlossen. Ziel der Umbaumaßnahmen an den historischen, denkmalgeschützten Remisen ist ein Relaunch
als Öffi-Museum im Jahr 2014. Das Museum soll ein Fixpunkt der Wiener Museumslandschaft werden. "Wir
machen das Wiener Straßenbahn-Museum fit für die Zukunft", verspricht Wiener-Linien-Geschäftsführer
Eduard Winter.
Besucher-Plus als Ziel
Das Museum in den denkmalgeschützten Hallen ist derzeit nur im Sommerhalbjahr geöffnet, der Umbau
soll einen Ganzjahresbetrieb möglich machen. Neue, interaktive Elemente sollen breitere Besucherkreise ansprechen
und zu einer deutlichen Steigerung der Kundenzahl führen. Der Schwerpunkt wird sich vom bloßen Zug-Depot
zu einem verkehrsgeschichtlichen Museum nach internationalem Vorbild verschieben.
Auf vier Wagenhallen verteilt verfügt das Straßenbahnmuseum über eine Ausstellungsfläche von
7.500 Quadratmeter. Das Wiener Straßenbahnmuseum ist das größte Straßenbahnmuseum der Welt,
das ausschließlich die Geschichte des öffentlichen Verkehrs einer einzigen Stadt - der Stadt Wien -
dokumentiert. Vom Zeitalter der Pferdetramways bis zu "Youngtimern" aus der Nachkriegszeit sind dutzende
Fahrzeuge vertreten. Auch jener Wiener Linienbus, der mit der Reichsbrücke in die Donau stürzte, ist
zu besichtigen.
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