LR Waldner: 28.000 Euro für diesjähriges Programm - Kostenloser Eintritt für
KulturPass-Besitzer
Klagenfurt (lpd) - Mit einer österreichischen Erstaufführung 2011 und einer Uraufführung
2012 ist es Roland Pries und Andreas Ickelsheimer gelungen, die Heunburg bei Völkermarkt wieder zu einem viel
beachteten Kulturbrennpunkt zu machen. 2013 wird das Heunburg-Theater Edward Albees Klassiker "Wer hat Angst
vor Virginia Woolf" aufführen. Premiere ist am 18. Juli 2013. Aufgrund der großen Nachfrage wird
an fünf Abenden zusätzlich die Wiederaufnahme aus dem Vorjahr "Gleitendes Ableben oder ein Fall
von Liebe" auf den Spielplan stehen. Die erfolgreiche Konzertreihe wird 2013 mit einem Jazzabend mit Robert
Bargad und Carole Alston fortgeführt.
"Für ihre nunmehr dritte Spielsaison gibt es heuer auch wieder eine Landesunterstützung in der Höhe
von 28.000 Euro", gab Kulturlandesrat Wolfgang Waldner am 28.02. bekannt. "Die Revitalisierung der seit
1995 geöffneten Bühne auf der Heunburg ist durch das große persönliche Engagement der neuen
Initiatoren, die die Bühne nach einer Pause 2011 wieder belebten, vorzüglich geglückt", gratuliert
Waldner. "Mit der Auswahl der Theaterstücke, die sich jedes Jahr mit dem beschäftigen, was Menschen
bewegt und dem zusätzlichen musikalischen Abend, ist ein beachtenswerter Erfolg auf breiter Basis gelungen",
so Waldner.
Besonders erfreut zeigte sich Waldner über die Zusage des Heunburg-Theaters, weiterhin als KulturPassPartner
aufzutreten: "Demnach erhalten KulturPassBesitzer kostenlosen Eintritt bei den Aufführungen auf der Heunburg".
Albee zählt zu den bedeutendsten Nachkriegsdramatikern der USA und wurde zweifach mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
Sein Stück "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" beschäftigt sich mit der Angst vor der Wahrheit
über das eigene Sein. 1966 brachten Elisabeth Taylor und Richard Burton den Bühnenklassiker mit seinem
Feuerwerk an Verletzungen, Erniedrigungen und Ehekrieg auf die Kinoleinwand. 2013 werden mit Mathias Friedrich
(George), Christa Pillmann (Martha), Ickelsheimer (Nick) und Ulrike Bieler (Honey), die tragischen Ereignisse,
ausgelöst durch das nicht verstehen wollen und später nicht mehr verstehen können, welches mit gegenseitigen
Demütigungen, Verletzungen und restloser Denunziation des jeweils anderen einhergeht, Schmerz, Trauer und
Komik des nicht mehr funktionierenden Zusammenlebens auf der Bühne der Heunburg lebendig.
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