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Alex Katz. New York/Maine |
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Ausstellung im MdM Mönchsberg von 9.3. bis 7.7.2013 Als typischer New Yorker Künstler verbringt Katz die Sommermonate auf dem Land, in Lincolnville/Maine, wo er seit 1954 ein Atelierhaus besitzt. Daher umfassen seine Arbeiten eine thematische Bandbreite, die sich zwischen den Polen ?New York? und ?Maine? bewegt: von Stadtlandschaften des ?Big Apple? zu Landschaftsimpressionen, von den großstädtischen Interieurs Manhattans zu Menschen in der Freizeit. Als Meister einer urbanen nahsichtigen Porträtmalerei der elegantesten Spielart, malt er auch ?Porträts? von Bäumen, von Dickichten im Gegenlicht und von blumendurchzogenen Wiesen. Dabei beschwört der atmosphärische Maler Katz in seinen Bildern das Licht einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort herauf. Katz? Intention liegt nicht darin, in seinen Bildern eine narrative Dynamik aufzubauen, sondern er sieht sich in seiner Malerei der Verbildlichung des Moments verpflichtet, die möglichst frei von erzählerischen Zwischentönen ist. Vergangenheit und Zukunft haben keine Bedeutung, sie sind in der unmittelbaren Gegenwart eingeschrieben, auf deren möglichst ungefilterte Übersetzung ins malerische Medium Katz seine Aufmerksamkeit richtet. Gleichermaßen von der Ästhetik von Breitwandfilmen und Werbung als auch von den Alten Meistern beeinflusst, bedient sich Katz dabei einer reduzierten, Bildsprache, die den Betrachter mit radikalen Ausschnitten, Flächigkeit und großen Formaten konfrontiert. Rückblickend hat sich der heute als Meister des Cool Painting geltende Maler ausgerechnet zu jener Zeit der figurativen Malerei zugewandt, als diese als völlig überholt galt. Heute gilt er für viele seiner jüngeren Künstlerkollegen wie Francesco Clemente, Chuck Close u.v.m. als Wegbereiter, der ihnen die Tür zu einer neuen Gegenständlichkeit geöffnet hat. |
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Informationen: http://www.museumdermoderne.at/ |
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