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Heeresgeschichtliches Museum restituiert Ölgemälde |
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erstellt am |
Wien (hgm) - Am 26.02. wurden seitens des Heeresgeschichtlichen Museums / Militärhistorischen Instituts (HGM/ MHI) drei Ölgemälde an die Israelitische Kultusgemeinde in Vertretung der rechtmäßigen Erben nach Albert Klein übergeben. Die betreffenden Exponate waren im Zuge der Provenienzforschung des HGM/ MHI zu seinen Sammlungen aufgefunden worden und aufgrund Ihrer Provenienz unmittelbar im Sinne des Bundesgesetzes über die Rückgabe von Kunstgegenständen aus den Österreichischen Bundesmuseen und Sammlungen (BGBl. I Nr. 181/1998, i.d.F. BGBl. I 117/2009, Kunstrückgabegesetz) als bedenklich eingestuft worden. Der am 31. Mai 1873 in Varsany (heutiges Ungarn) geborene und zumindest bis zum 25. März 1942 in Wien gemeldete
Albert Klein wurde von den nationalsozialistischen Machthabern aufgrund seines Glaubens verfolgt, konnte jedoch
mit seiner Frau Sidonie zunächst nach Budapest (Ungarn) und von dort im Jahre 1944 nach Kalinciakovo (Slowakei)
fliehen. Die näheren Umstände seiner Flucht konnten leider aufgrund der schlechten Quellenlage nicht
vollständig recherchiert werden. Aus einer seinerzeitigen Niederschrift des damaligen Heeresmuseums geht jedoch
hervor, dass Albert Klein noch vor seiner Flucht nach Ungarn, am 20. September 1939 dem Museum folgende drei Gemälde
veräußerte: Der Kunstrückgabebeirat sah auf Grund des Sachverhaltes den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Zif. 2 Kunstrückgabegesetz
erfüllt und empfahl dem Bundesminister für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) spruchgemäß
die Übereignung an die Rechtsnachfolger von Todes wegen nach Albert Klein. Nach sehr aufwändigen Recherchen
gelang es insbesondere aufgrund der Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, die rechtmäßigen
Erben nach Albert Klein zu eruieren. |
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Informationen: http://www.hgm.or.at |
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