Hohe Auszeichnung für Hilde Zach und Eugen Sprenger

 

erstellt am
26. 02. 13
14.00 MEZ

Innsbruck (rms) - Seit 1998 besteht zwischen der polnischen Stadt Krakau und Innsbruck eine Städtepartnerschaft. Zwei ehemaligen politischen VertreterInnen der Tiroler Landeshauptstadt, die sich um die engen Beziehungen mit Krakau sehr verdient gemacht haben, wurde am 22.02. eine besondere Ehre zuteil: Alt-Bürgermeisterin Hilde Zach (post hum) und Alt-Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger wurde im Rahmen eines Empfanges in den Ursulinensälen das Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen verliehen. Für die 2011 verstorbene Hilde Zach nahm ihr Ehemann Dr. Kurt Bruni die Auszeichnung entgegen.

„In Ihrer Amtstätigkeit war es Hilde Zach immer ein großes Anliegen, Städtepartnerschaften mit Leben zu füllen“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Rahmen ihrer Rede. „Ich weiß, dass sie sich sehr gefreut hätte, diese Ehrung persönlich entgegen nehmen zu können. Die Verbindung zwischen Krakau und Innsbruck hat sich zu einer echten Freundschaft entwickelt und ich sehe es daher auch als Auftrag an mich, diese Freundschaft weiterhin aktiv zu pflegen.“

Dem Empfang waren neben offiziellen VertreterInnen aus Krakau bzw. der Republik Polen zahlreiche aktive wie ehemalige politische RepräsentantInnen Innsbrucks gefolgt – unter anderem Alt-Bürgermeister DDr. Herwig van Staa, Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, Stadtrat Franz X. Gruber sowie mehrere GemeinderätInnen.

Freundschaftliche Verbindung
Am 19. August 1998 wurde der Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Bürgermeister DDr. Herwig van Staa und Präsidenten Josef Lassota in Innsbruck unterzeichnet. Diese Partnerschaft kam maßgeblich auf Initiative des damaligen Vizebürgermeisters DI Eugen Sprenger zustande, der seit seiner Jugend enge persönliche Kontakte zur geschichtsträchtigen Universitätsstadt geknüpft hatte und seit 2011 als Honorarkonsul für Polen in Tirol fungiert. Unter Bürgermeisterin Hilde Zach wurde die Städtepartnerschaft weiter vertieft – so finden seitdem verschiedene Schul-, Universitäts- bzw. Kulturaustauschprojekte wie zuletzt etwa 2009 die Innsbrucker Kulturtage in Krakau statt.

Der Kavaliersorden wird AusländerInnen und polnischen BürgerInnen verliehen, die ihren ständigen Wohnsitz im Ausland haben und durch ihre Tätigkeit einen herausragenden Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit und zur Zusammenarbeit zwischen der Republik Polen und anderen Staaten und Völkern geleistet haben.

 

 

 

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