Seit 1978 27,5 Millionen Euro Förderung, diesmal unterstützt Bürgermeisterfonds
neue Forschungsprojekte mit 836.000 Euro
Wien (rk) - "Als Wiener Gesundheitsstadträtin ist es meine wichtigste Aufgabe, die bestmögliche
medizinische Versorgung für alle WienerInnen sicherzustellen, unabhängig von Einkommen, Alter, Herkunft
oder Geschlecht. In Wien gibt es Spitzenmedizin für alle. Die finanzielle Unterstützung von wissenschaftlichen
Forschungsarbeiten von Ärztinnen und Ärzten ist dafür eine wichtige Grundlage. Der Medizinisch-Wissenschaftliche
Fonds des Bürgermeisters hat seit seiner Gründung 1978 insgesamt 1.155 wegweisende Forschungsprojekte
mit rund 27,5 Millionen Euro gefördert. Ich freue mich, dass diesmal 26 ausgezeichnete medizinisch-wissenschaftliche
Forschungsvorhaben mit insgesamt rund 836.000 Euro gefördert werden", erklärte die Wiener Gesundheits-
und Sozialstadträtin Sonja Wehsely am 25.02. bei der 61. Dekretüberreichung.
"Medizinische Allgemeinversorgung und spitzenmedizinische Forschungsleistungen gehen in Wien Hand in Hand
und stellen die PatientInnen jeweils in den Mittelpunkt ", betonte Wehsely in ihrer Rede. Im Rahmen des so
genannten "Bürgermeisterfonds" werden sowohl Forschungsprojekte von Wiener ÄrztInnen aus dem
öffentlichen Gesundheitswesen, sowie von der Medizinischen Universität Wien, als auch aus dem niedergelassenen
Bereich gefördert. Wien ist das einzige Bundesland, das mit dem "Medizinisch-Wissenschaftlichen Fonds
des Bürgermeisters" die Forschungstätigkeit von ÄrztInnen mit einem eigenen Fonds fördert.
Der Fonds lädt die Wiener MedizinerInnen regelmäßig ein, zu bestimmten Schwerpunktthemen Forschungsprojekte
einzureichen, um die gesundheitspolitische Ausrichtung des Fonds zu akzentuieren.ProjektwerberInnen sind eingeladen,
zusätzlich zu den bisherigen medizinisch-wissenschaftlichen Themenkreisen auch zu folgenden Schwerpunktbereichen
Forschungsvorhaben einzureichen:
- Integrierte Versorgung
- Ärztin/Arzt - PatientIn - Kommunikation
- Versorgung von sozial benachteiligten PatientInnen (MigrantInnen, Menschen mit
Behinderungen, psychisch schwer erkrankte PatientInnen, Arbeitslose)
- Gender-Differences in Inanspruchnahme, Betreuungsqualität, Kommunikation,
Information
- PatientInnen-Strukturenanalyse
- Ablaufprozesse, Case Management, Qualitätsmanagement aus der Sicht des Personals
und aus der Sicht der PatientInnen
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