Neun Anwärterinnen und Anwärter auf den Eligius-Preis präsentieren ab 1. März
ihre Arbeiten
Salzburg (lk) - Neun Anwärterinnen und Anwärter auf den Salzburger Schmuckpreis Eligius 2013 präsentieren
ab 01.03. ihre Arbeiten in der Galerie im Traklhaus in Salzburg. Bis 6. April sind Werke von Benedikt Fischer,
Susanne Hammer, Christian Hoedl, Wolfgang Rahs, Ulrich Reithofer, Kurt Rudolf, Ingrid Smolle, Bernhard Stimpfl-Abele
und Eva Tesarik zu sehen.
Zum vierten Mal hat das Land Salzburg österreichweit einen Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte
ausgeschrieben. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein Anerkennungspreis in Höhe von 2.500
Euro vergeben. Die Jury – bestehend aus Mag. Susanne Längle (Schmuck-Expertin), Dr. Elisabeth Schmuttermeier
(Kuratorin am Museum für angewandte Kunst Wien) und Petra Zimmermann (Eligius-Preisträgerin 2010) – wählte
aus den 44 Bewerbungen neun Künstlerinnen und Künstler, die eingeladen werden, ihre Arbeiten im Traklhaus
zu präsentieren. In der Ausstellung trifft die Jury ein zweites Mal zusammen, um anhand der Originale die
Preisträgerin oder den Preisträger vorzuschlagen.
Die Jury hat dieses Mal neun Bewerbungen für die Ausstellung ausgewählt. Vor drei Jahren waren es 20.
Die Jurorinnen konzentrierten ihre Auswahl für die Ausstellungen im Traklhaus und im Museum für angewandte
Kunst (MAK) auf neuere Werke von Kunstschaffenden, die bis jetzt noch nicht in diesen Schmuckpreis-Ausstellungen
vertreten waren oder in den vergangenen Jahren andere Werke in diesem Rahmen vorgestellt haben. Es soll dieses
Jahr mehr Raum für die Arbeiten der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler geben, somit kann eine
größere Werkgruppe vorgestellt werden. Die Auswahl unterscheidet sich diesmal auch noch von den vorhergehenden,
weil diesmal sechs Künstler und drei Künstlerinnen eingeladen wurden. Bisher waren immer mehr Frauen
als Männer mit ihren Werken vertreten.
Neuerung beim Eligius-Preis
Darüber hinaus soll beim 4. Eligius-Preis auch ein österreichischer Klassiker der Schmuckkunst gezeigt
werden. Dafür hat die Jury in der ersten Sitzung Manfred Nisslmüller nominiert. Er wird während
der Ausstellungsdauer unter dem Titel "retrospektiv" einen Einblick in sein Schaffen im Studio der Galerie
präsentieren und Arbeiten ab den 1960er Jahren bis heute zeigen.
2005 wurde der Schmuck-Preis zum ersten Mal vergeben. Die Ausstellung in der Salzburger Galerie im Traklhaus und
später im MAK in Wien von 28. Mai bis 14. Juli 2013 ist österreichweit die einzige dieser Art und ein
guter Einblick in die aktuelle österreichische Schmuckszene.
Benannt ist diese Auszeichnung nach dem Patron der Goldschmiede, dem Heiligen Eligius. Der Name hat auch einen
Bezug zu Salzburg, da die Schmuckmacher-Familie Scheibl immer den Sohn, der die Schmuckwerkstatt weiter führte,
Eligius taufte. Dieser Preis soll die historisch bedeutende Stellung der Goldschmiedekunst Salzburgs in seiner
Vergangenheit durch die Würdigung zeitgenössischer Künstler und deren Kunst betonen und wach halten.
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