LH Wallner: Impuls für die heimische Wirtschaft
Bregenz (vlk) – Das Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes wurde um eine neue Maßnahme erweitert,
die sich gezielt an Kleinstunternehmen wendet: Ein-Personen-Unternehmen erhalten bei der Anstellung der ersten
Arbeitskraft eine Starthilfe, informierten Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
und Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein am 26.02. im Pressefoyer.
"Ziel der Förderung ist es, einen Anreiz zu schaffen, um eine erste Hürde beim Wachstum des Unternehmens,
die in der Anstellung der ersten Arbeitskraft liegt, leichter zu überwinden," betonte der Landeshauptmann.
Gefördert werden Lohn- und Lohnnebenkosten für die Anstellung der ersten Arbeitskraft. Der Förderzeitraum
beträgt zwölf Monate. "Die Förderung wird rückwirkend gewährt und beträgt bei
der Anstellung von Vollzeitbeschäftigten für Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren 400 Euro monatlich
und bei Personen über 24 Jahre 200 Euro monatlich", informierte Landesstatthalter Rüdisser. Bei
der Anstellung von Teilzeitbeschäftigten ab einem Beschäftigungsausmaß von 50 Prozent bis zur Vollzeitbeschäftigung
beträgt der Zuschuss für Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren 200 Euro monatlich und für Personen
über 24 Jahre 100 Euro monatlich. Im ersten Förderjahr wird mit 30 bis 50 Förderfällen gerechnet,
so Rüdisser.
Die neue Förderung wird über das Land abgewickelt, kann aber als Serviceleistung über die Wirtschaftskammer
beantragt werden. Rund 10.000 aller gewerblichen Unternehmen in Vorarlberg sind Ein-Personen-Unternehmen (EPU).
"Wenn nur 10 Prozent der derzeitigen Ein-Personen-Unternehmen in Vorarlberg einen Mitarbeiter einstellen,
wären damit 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen", so Wirtschaftskammer-Präsident Rein.
Bewährte Wirtschaftsförderung des Landes
Das Land Vorarlberg fördert unternehmerische Aktivitäten, die die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe
stärken und Arbeitsplätze sichern oder neue schaffen. Die verschiedenen Förderaktionen des Landes
bieten dafür attraktive Anreize und werden entsprechend genützt. Im vergangenen Jahr wurden für
414 Förderfälle mehr als 5,9 Millionen Euro ausbezahlt.
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