Interregprojekt: "Jugendkompetenz in der Gemeindepolitik"
Innsbruck (lk) - Das Interregprojekt „Jugendkompetenz in der Gemeindepolitik“ ist abgeschlossen. Die beteiligten
Länder Tirol und Südtirol zogen nach einer dreijährigen Laufzeit eine positive Bilanz. „Die Gemeinde
ist für junge Menschen das wichtigste Lebensumfeld. Umso wichtiger ist es, dass die Gemeindepolitik über
die Wünsche und Bedürfnisse von Jugendlichen Bescheid weiß und dementsprechend handelt“, erklärte
Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Das Interregprojekt „Jugendkompetenz in der Gemeindepolitik“
habe länderübergreifend KommunalpolitikerInnen in ihrem Engagement für junge Menschen unterstützt.
Insgesamt fanden von Juni 2010 bis März 2013 insgesamt 31 Veranstaltungen in Tirol und Südtirol statt,
berichtete Peter Liensberger vom Jugendbildungshaus Kassianeum aus Südtirol. Daran nahmen rund 400 Personen
teil, die in der Jugendpolitik ihrer Gemeinde tätig sind. Als besonders nachhaltig erwiesen sich ein Newsletter
und eine Arbeitsmappe für GemeindepolitikerInnen, die im Rahmen des Projektes entwickelt wurden. Beide Unterlagen
erreichten alleine in Tirol insgesamt 2.500 Personen.
Höhepunkte des Projekts waren die Fachtagung „Wie ticken Jugendliche?“ mit rund 140 TeilnehmerInnen und eine
Exkursion nach Baden-Württemberg, schilderten die Gemeinderätinnen Silvia Hörtnagl aus Axams und
Maria Masoner aus Steinegg in Südtirol.
Manche Gemeinden haben die neu gewonnenen Informationen bereits in ihr Programm aufgenommen: So wurden Jugendbeiräte
einberufen oder Treffs gemeinsam mit Jugendlichen neu gestaltet. Auch in Zukunft will LRin Zoller-Frischauf GemeindepolitikerInnen
hinsichtlich ihrer Jugendpolitik unterstützen und informieren. Unter anderem werden die Ergebnisse der Jugendstudie,
an der rund 3.400 junge TirolerInnen teilgenommen haben, in den einzelnen Bezirken präsentiert.
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