Lebensministerium motiviert Jugendliche zur Beschäftigung mit Wasserthemen
Wien (bmlfuw) - Seit neun Jahren bietet die Generation Blue – die Jugendwasserplattform des Lebensministeriums
– jungen ÖsterreicherInnen und Österreichern vielfältige Ansatzpunkte zur aktiven Auseinandersetzung
mit Wasserthemen. Nun präsentiert die Plattform ihr abwechslungsreiches Programm für 2013. „Wasser liegt
den Österreicherinnen und Österreichern am Herzen. Das beweisen nicht nur Umfragen, sondern auch aktuelle
Diskussionen. Um über Wasserthemen möglichst sachlich, aber auch spannend und gut zu informieren, bietet
mein Ressort mit der Generation Blue eine eigene Wasserwissensplattform für Jugendliche. Im UN-Jahr der Wasserkooperationen
freut es mich ganz besonders, dass sich bereits 30.000 Jugendliche an der heurigen Trinkpass-Aktion beteiligt haben
und unsere Jugendplattform als Kommunikationsplattfor für viele Projekte immer attraktiver und wichtiger
wird“, so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich des Wasser-Aktionstages für Schulen vergangenen
Mittwoch im Belvedere.
Das Belvedere bietet gemeinsam mit den Nationalparks Austria und der Generation Blue im UN-Internationalen Jahr
der Wasserkooperationen ein interdisziplinäres Programm für Schulen an. Das Projekt „mehr als h2o, wasser
in kunst & natur“ bietet Schülerinnen und Schülern ab der 3. Schulstufe die Möglichkeit, Wasser
als Inspirationsquelle in der bildenden Kunst kennenzulernen und im Atelier selbst kreativ tätig zu werden.
Die österreichischen Nationalparks vermitteln in einem spannenden Begleitprogramm den Naturschatz Wasser.
Auf der Webseite von Generation Blue fließen die Informationen und Ergebnisse zusammen.
Ein weiteres Projekt widmet sich dem Thema Wasser trinken. Wie wichtig es ist, ausreichend Flüssigkeit zu
sich zu nehmen, vermittelt die Aktion „Trinkpass“, bei der SchülerInnen ihr Trinkverhalten über die Dauer
einer Woche unter die Lupe nehmen können. Der Trinkpass ist eine Aktion von Generation Blue in Kooperation
mit Römerquelle und findet jährlich, nun schon zum achten Mal, statt. Bereits 30.000 Jugendliche haben
sich bis jetzt an der heurigen Aktion beteiligt, die noch bis 8. Mai 2013 läuft.
Auch mit der langjährigen Unterstützerin der Generation Blue, der Österreichischen Vereinigung für
das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) werden heuer wieder spannende Projekte zum Thema Trinkwasser jugendgerecht
umgesetzt werden.
Jahresschwerpunkt Fische
Die Generation Blue selbst widmet sich 2013 ganz dem Thema „Fische“. Fische sind wesentlicher Teil unserer Gewässerökosysteme,
sie müssen ungehindert in unseren Flüssen und Bächen wandern können und sie sind wichtige Indikatoren
für den Zustand eines Gewässers. Zunehmend bekommen Fische auch als Lebensmittel eine wichtige Bedeutung,
weil Fisch zu essen, gesund ist. Natürlich sollten vor allem heimische Fische auf den Teller kommen. „Generation
Blue möchte im Jahr 2013 im Fischschwerpunkt Jugendliche für das Thema Fische sensibilisieren, viele
interessante Informationen aufbereiten und Aktionen zum Mitmachen anbieten. Schon bei der Trinkpass-Aktion sind
kreative Fischzeichnungen gefragt. Auch dem Fisch des Jahres, der Seeforelle, wird großes Augenmerk geschenkt.
Ein Videoclip wird das Thema Fische kreativ in Szene setzen. Am besten ist es, so oft als möglich die Generation
Blue Plattform im Internet oder auf Facebook zu besuchen und zu schauen, was es Neues gibt, denn Wasser ist Leben
und erhält uns am Leben“, so Umweltminister Niki Berlakovich abschließend.
Generation Blue ist die Wasserjugendplattform des Lebensministeriums. Im Mai 2012 wurde sie einem umfassenden Relaunch
unterzogen und ist seither auch für mobile Endgeräte optimiert. Jugendliche sollen sowohl in der Schule,
aber auch in der Freizeit durch attraktive Angebote und Informationen für Wasser sensibilisiert werden. Eine
aktive Fanseite im Facebook rundet das Angebot ab.
„Zum heutigen Weltfrauentag kann die Jugendplattform auch als wichtiger Beitrag des Lebensministeriums angesehen
werden, da sich die Generation Blue ganz besonders darum bemüht, auch Mädchen mit Wasserthemen und -berufen
anzusprechen. Das fängt bei der Themenwahl an und umfasst natürlich die gendergerechten Sprache bis hin
zur Bildauswahl – immer werden auch Mädchen in Verbindung mit Wasser sichtbar gemacht. Als Erfolg kann verbucht
werden, dass sich an den Aktionen in etwa gleich viel, oft sogar mehr Mädchen als Burschen beteiligen - ein
wichtiger Beitrag, wenn es um Chancengleichheit im Bildungsbereich geht in einer derzeit noch männerdominierten
Branche wie die der Wasserwirtschaft.“
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