… und schafft das Fundament für Lebensqualität – Spindelegger und Berlakovich: Efolgsformel:
50% EU-Mittel und 50% nationale Kofinanzierung ergeben 100% Zukunft für Österreich
Wien (bmlfuw) - „Land- und Forstwirtschaft sind und bleiben für uns Kernpunkte. Das haben wir bei den
Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen 2014-2020 wieder bewiesen. Für Österreich standen dabei vor allem die
ländliche Entwicklung und damit das Schicksal unserer Landwirtschaftsbetriebe, darunter viele Biobauern und
Bergbauern, im Mittelpunkt. Mit dem erzielten Ergebnis konnten wir eine Zukunftsperspektive für den ländlichen
Raum sicherstellen. Diese müssen wir nun mit Leben erfüllen“, erklärte Vizekanzler und Außenminister
Michael Spindelegger am 07.04. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich.
„Wir wollen den ländlichen Raum offensiv ausbauen, denn er sichert die Lebensqualität der Menschen in
Österreich und erbringt vielfältige Leistungen für die Gesellschaft: Von der Versorgung mit hochwertigen
Lebensmitteln, über den Erhalt von Natur und Umwelt bis zur Sicherung von Arbeitsplätzen und regionaler
Wertschöpfung“, erklärt Berlakovich. „Mit der Einigung auf den EU-Finanzrahmen 2014 bis 2020 wurden knapp
4 Milliarden Euro EU-Mittel für die Fortsetzung unseres erfolgreichen Weges einer ökologischen und nachhaltigen
Agrarpolitik fixiert. Nun geht es darum, die nationale Kofinanzierung im Verhältnis 50:50 abzusichern“, unterstreicht
Berlakovich.
Lebensministerium startet „Allianz fürs Land“ für moderne Ländliche Entwicklung
Parallel zu den Verhandlungen zur zukünftigen Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik auf europäischer
Ebene, wird in Österreich bereits intensiv an der Erstellung eines modernen Programm für die Ländliche
Entwicklung gearbeitet. Das Lebensministerium hat dafür einen breit angelegten, transparenten und offenen
Arbeitsprozess unter dem Motto „Allianz fürs Land“ mit Bäuerinnen und Bauern, Experten aus Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft, Bildung- und Beratung und vielen weiteren gestartet. In Wien findet heute der erste Strategie-Dialog
zur Ländlichen Entwicklung statt, wo gemeinsam an konkreten Maßnahmen für das Programm gearbeitet
wird. „Ich will die Ansprüche eines vitalen ländlichen Raums mit den drängenden ökonomischen,
ökologischen und sozialen Herausforderungen der Zukunft in Einklang bringen. Mit den Strategie-Dialogen erhalten
wir wichtige Impulse dafür“, erklärt Berlakovich. Weitere Veranstaltungen werden im März und April
auch in Vorarlberg, Oberösterreich und der Steiermark stattfinden. Die Programmerstellung soll bis Ende des
Jahres abgeschlossen sein.
Zukünftige Schwerpunkte für ländlichen Raum
„Ein modernes Programm für eine zukunftsträchtige Ländliche Entwicklung muss auf mehreren festen
Beinen stehen, um den künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir brauchen Investitionsanreize für
bäuerliche Betriebe und damit für die regionale Wirtschaft. Ein Umweltprogramm, das seinen Namen weiter
verdient. Einen Ausgleich von Benachteiligungen für Bergbauern, einen Bildungsschwerpunkt speziell für
junge Menschen, Vermarktungs- und Qualitätsprogramme und die gezielte Förderung von Leader Projekten
für eine vitale Dorfentwicklung. Die nachhaltige Produktion von qualitativ hochwertigen und leistbaren Lebensmitteln
muss als unsere oberste Maxime weiterhin im Mittelpunkt stehen“, zeigt Minister Berlakovich einige der zukünftigen
Schwerpunkte in der Ländlichen Entwicklung auf.
„Was den ländlichen Raum stärkt, ist für ganz Österreich wichtig. Denn ein wettbewerbsfähiger
ländlicher Raum ist nicht nur Grundvoraussetzung für eine flächendeckende bäuerliche Landwirtschaft,
sondern auch für die Versorgung mit sicheren, gesunden Lebensmitteln und für den Erhalt eines intakten
Umweltsystems“, sind sich Spindelegger und Berlakovich einig.
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