Lopatka: ADA verfügt über 110 Millionen für operative
 Entwicklungszusammenarbeit 2013

 

erstellt am
06. 03. 13
14.00 MEZ

Dreijahresprogramm im EZA-Unterausschuss
Wien (bmeia) - „2013 stehen der ADA knapp 110 Millionen Euro operative Mittel für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung“, erklärte Reinhold Lopatka, Staatssekretär im Außenministerium, am 05.04. im parlamentarischen Ausschuss für Entwicklungs- zusammenarbeit.

„Neben den eigenen Mitteln für die ADA, der österreichischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit, sind darin auch Drittmittel enthalten, die von der Europäischen Kommission der ADA zur Umsetzung von Projekten übertragen werden.“ Darüber hinaus werden der ADA für das Jahr 2013 seitens des Lebensministeriums rund 7,5 Millionen Euro für Klima-Projekte zur Verfügung gestellt. Das bedeutet eine Steigerung im Vergleich zu 2012, wo 87 Millionen von der ADA eingesetzt wurden.

„Die Experten der ADA leisten hier ausgezeichnete Arbeit und bringen ihr Know-How hervorragend ein. “Für die Umsetzung eines Wasserprojekts in Uganda im Umfang von 30 Millionen Euro wurde die Österreichische Agentur von der EU betraut. Lopatka betonte die große Bedeutung der europäischen Entwicklungszusammenarbeit und die Rolle Österreichs. „2011 lag der Beitrag Österreichs an gemeinschaftlichen EZA-Leistungen bei 226 Millionen Euro.“

Das aktuelle Dreijahresprogramm ist Grundlage der EZA als Resultat eines umfassenden Konsultationsprozesses, dem neben zahlreichen Akteuren wie Ressorts und Sozialpartnern erstmals auch die entwicklungspolitischen SprecherInnen des Parlaments und Nichtregierungsorganisationen angehörten. „Das Ergebnis ist ein geschärftes Profil der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, das die Stärken Österreichs, abgestimmt auf die Bedürfnisse unserer Partnerländer, widerspiegelt“, fasste Lopatka zusammen.

Österreich hat sich auch in die Vorbereitung der Agenda for Change – der Neuausrichtung der EU Entwicklungspolitik ab 2014 – eingebracht und unterstützt deren inhaltliche Ausrichtung. Breitenwirksames und nachhaltiges Wachstum als Basis für dauerhafte Armutsreduktion rückt stärker ins Zentrum, wobei grundlegende Werte der Entwicklungspolitik wie Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beibehalten werden. „Diese Fokussierungen entsprechen auch den österreichischen Schwerpunktsetzungen“, erklärte Lopatka.

 

 

 

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