… am Ballhausplatz Modalitäten wurden besprochen
Wien (koer) - In der konstituierenden Sitzung vom 05.03. wurde das Beurteilungsgremium für den künstlerischen
Wettbewerb für ein "Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz" am Ballhausplatz
bestimmt und die Wettbewerbsunterlagen besprochen.
Mit der Ausschreibung dieses Wettbewerbes und der Realisierung des Siegerentwurfes wurde KÖR - Kunst im öffentlichen
Raum, beauftragt. Der Siegerentwurf wird im Rahmen eines internationalen geladenen künstlerischen Wettbewerbes
ermittelt.
Die KÖR-Jury hat Vorschläge für elf geladene künstlerische Positionen eingebracht. Die Namen
dieser geladenen Künstlerinnen und Künstler werden wie international üblich bis zur Jurierung vertraulich
behandelt. Die Wettbewerbsunterlagen werden in den nächsten Wochen an die Künstler und Künstlerinnen
übermittelt. Damit ist der erste Schritt für die Realisierung dieses Denkmales gesetzt , welche noch
2013 erfolgen soll.
Das Beurteilungsgremium wird Ende Juni 2013 über die eingereichten Entwürfe entscheiden und anschließend
den Siegerentwurf bekanntgeben.
Dieses Gremium besteht aus: Juliane Alton, Personenkomitee Berthold Ecker, MA 7 Kultur Bernhard Engleder, MA 28
Straßenverwaltung und Straßenbau Franz Kobermaier, MA19 Architektur und Stadtgestaltung Martin Kohlbauer,
Architekt (Juryvorsitzender) Peter Pirker als Ersatzmitglied für Thomas Geldmacher, Personenkomitee Lilli
Hollein, KÖR-Jury Anna Jermolaewa, Künstlerin Dirk Luckow, KÖR-Jury Heidemarie Uhl , Historikerin
Die Wiener Stadtregierung hat in ihrem Koalitionsübereinkommen vom 12. November 2010 die Errichtung eines
Denkmals für die Verfolgten der NS-Militärjustiz in Aussicht genommen. In Folge wurde als Standort die
Volksgarteneinbuchtung am Ballhausplatz ausgewählt.
Das Budget für den Wettbewerb und die Realisierung des Denkmals wurde 2012 mehrheitlich im Wiener Kulturausschuss
mit insgesamt 220.000 Euro beschlossen. Für die wissenschaftliche Grundlagenarbeit des Themas wurden zudem
bereits im Vorfeld 25.000 Euro bereitgestellt.
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