"Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz"

 

erstellt am
06. 03. 13
14.00 MEZ

… am Ballhausplatz Modalitäten wurden besprochen
Wien (koer) - In der konstituierenden Sitzung vom 05.03. wurde das Beurteilungsgremium für den künstlerischen Wettbewerb für ein "Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz" am Ballhausplatz bestimmt und die Wettbewerbsunterlagen besprochen.

Mit der Ausschreibung dieses Wettbewerbes und der Realisierung des Siegerentwurfes wurde KÖR - Kunst im öffentlichen Raum, beauftragt. Der Siegerentwurf wird im Rahmen eines internationalen geladenen künstlerischen Wettbewerbes ermittelt.

Die KÖR-Jury hat Vorschläge für elf geladene künstlerische Positionen eingebracht. Die Namen dieser geladenen Künstlerinnen und Künstler werden wie international üblich bis zur Jurierung vertraulich behandelt. Die Wettbewerbsunterlagen werden in den nächsten Wochen an die Künstler und Künstlerinnen übermittelt. Damit ist der erste Schritt für die Realisierung dieses Denkmales gesetzt , welche noch 2013 erfolgen soll.

Das Beurteilungsgremium wird Ende Juni 2013 über die eingereichten Entwürfe entscheiden und anschließend den Siegerentwurf bekanntgeben.

Dieses Gremium besteht aus: Juliane Alton, Personenkomitee Berthold Ecker, MA 7 Kultur Bernhard Engleder, MA 28 Straßenverwaltung und Straßenbau Franz Kobermaier, MA19 Architektur und Stadtgestaltung Martin Kohlbauer, Architekt (Juryvorsitzender) Peter Pirker als Ersatzmitglied für Thomas Geldmacher, Personenkomitee Lilli Hollein, KÖR-Jury Anna Jermolaewa, Künstlerin Dirk Luckow, KÖR-Jury Heidemarie Uhl , Historikerin

Die Wiener Stadtregierung hat in ihrem Koalitionsübereinkommen vom 12. November 2010 die Errichtung eines Denkmals für die Verfolgten der NS-Militärjustiz in Aussicht genommen. In Folge wurde als Standort die Volksgarteneinbuchtung am Ballhausplatz ausgewählt.

Das Budget für den Wettbewerb und die Realisierung des Denkmals wurde 2012 mehrheitlich im Wiener Kulturausschuss mit insgesamt 220.000 Euro beschlossen. Für die wissenschaftliche Grundlagenarbeit des Themas wurden zudem bereits im Vorfeld 25.000 Euro bereitgestellt.

 

 

 

Informationen: http://www.koer.or.at

 

 

 

 

 

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