FußgängerInnenzone zwischen Andreasgasse und Kirchengasse -Begegnungszonen zwischen
Museumsplatz/Kirchengasse und Andreasgasse/Kaiserstraße
Wien (rk) - Nach den Befragungen zu den Querungen steht nun die Verkehrslösung für die gesamte
Mariahilfer Straße fest. Im Kernbereich zwischen Kirchengasse und Andreasgasse wird es eine FußgängerInnenzone
geben, der 13A wird dort eine eigene Fahrbahn bekommen und auf der gewohnten Linie fahren. In den anderen Bereichen
der Mariahilfer Straße, zwischen Museumsplatz/Kirchengasse und Andreasgasse/Kaiserstraße, werden zum
ersten Mal in Wien so genannte Begegnungszonen verwirklicht. Das ermöglicht die Zufahrt zu den Parkgaragen,
verhindert aber den Durchzugsverkehr. Begegnungszonen sind seit der jüngsten Reform der Straßenverkehrsordnung
in Österreich möglich. Diese Lösung wurde gemeinsam mit den BezirksvorsteherInnen des 6. und des
7. Bezirks, Renate Kaufmann und Thomas Blimlinger, ausgearbeitet.
"Damit haben wir für die Mariahilfer Straße eine einfache, innovative und moderne Lösung für
die Verkehrsberuhigung gefunden. Mit diesen Maßnahmen attraktivieren wir die Mariahilfer Straße nicht
nur für AnrainerInnen, sondern für alle Wirtschaftstreibenden und die vielen tausend BesucherInnen der
Mariahilfer Straße. Mit dieser Verkehrslösung und den damit verbundenen Maßnahmen in den Bezirken
gehen wir ab Sommer in die Testphase", so Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin.
"Jetzt kann die BürgerInnenbeteiligung zur Oberflächengestaltung beginnen."
In einer Begegnungszone ist der FußgängerInnen-Verkehr überall zulässig, der Radverkehr ist
in beiden Richtungen erlaubt. Generell gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h. Grundsätzlich
ist das Befahren der Begegnungszone auch für Kraftfahrzeuge möglich, das Parken und Halten ist nicht
erlaubt, außer für den Lieferverkehr. Die Zufahrt zu Garagen und Einfahrten wird durch diese Verkehrslösung
garantiert.
In den kommenden Wochen erhalten alle BewohnerInnen des 6. und 7. Bezirks genaue Informationen über die zukünftige
Regelungen in ihren Bezirken. Die Umsetzung der Verkehrsmaßnahmen wird im Sommer erfolgen. Erste bauliche
Umsetzungen können nach einer Testphase im Frühjahr 2014 in Angriff genommen werden.
Die Gespräche mit der Wirtschaftskammer über Lieferzeiten werden nun auf Basis der festgelegten Verkehrslösung
weiter geführt.
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