Leitl: Myanmar befindet sich in einem historischen Transformationsprozess - Chancen für
österreichische Firmen durch Nachholbedarf des Landes in allen Bereichen
Wien (pwk) - Anlässlich des offiziellen Besuchs des Präsidenten der Republik Myanmar, Thein Sein,
in Österreich, eröffnete er am 04.03. in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gemeinsam mit
WKÖ-Präsident Christoph Leitl das "Wirtschaftsforum Österreich-Myanmar" der Aussenwirtschaft
Austria. Thein Sein betonte in seiner Eröffnungsrede, dass sich Myanmar gerade in einem Wandlungsprozess befinde
und für die wirtschaftliche Entwicklung Investoren aus Österreich herzlich willkommen seien. Er wies
auf die reichhaltigen Bodenschätze und die zentrale Lage seines Landes zwischen den Weltmärkten der Zukunft,
China, Indien oder Thailand, hin und dass Myanmar gerade zur Bearbeitung der gesamten Region ein idealer Ausgangspunkt
sei. Thein Sein: "Wir laden alle österreichischen Firmen herzlich ein, mit uns den Weg in die Zukunft
zu gehen."
WKÖ-Präsident Leitl, der erst vor einem Monat mit einer großen österreichischen Wirtschaftsdelegation
Myanmar besuchte, sagte, dass "Österreich und seine Unternehmen ein ausgezeichnetes Image vor Ort hat.
Es wird uns hoch angerechnet, dass wir bereits 2011 als erstes westliches Land in Myanmar mit einer Wirtschaftsdelegation
waren." Myanmar befinde sich in einem historischen Transformationsprozess und gilt bereits als potenzieller
neuer "Asian Tiger". Nachholbedarf ist in fast allen Bereichen gegeben. Besondere Chancen bestehen bei
Infrastruktur, erneuerbarer Energie, Umweltschutz, Gesundheit und AGRO-Business aber auch etwa im Bildungsexport.
Leitl: "Präsident Thein Sein hat uns vor einem Monat in Myanmar und auch heute wieder ausdrücklich
dazu aufgefordert, nicht zu warten, sondern zu handeln und unsere Firmen nach Myanmar zu begleiten, was wir mit
unserer Außenwirtschaftsorganisation auch intensiv tun."
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