Universitäten reichen 39 Forschungsprojekte ein
Wien (skills) - Der Houskapreis ist Österreichs größter privater Forschungspreis und wird
seit 2005 von der renommierten B&C Privatstiftung vergeben. 15 heimische Universitäten traten mit ihren
vielversprechendsten Forschungsprojekten an, viele davon werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Wie schon in den letzten Jahren, sind auch 2013 wieder beinahe 40 hochklassige Einreichungen für den mit 300.000
Euro dotierten Forschungspreis eingelangt. Derzeit befasst sich eine hochrangige Experten-Jury mit den Einreichungen
und wird Ende März die diesjährigen Nominierungen bekanntgeben. Die Preisverleihung findet am 25. April
2013 im Rahmen einer feierlichen Gala in Wien statt.
Nach Steigerungen in den letzten Jahren, liegt Österreich mit einer Forschungsquote von ca. 2,8 Prozent des
BIP inzwischen im Mittelfeld der weltweiten Industrienationen. Innerhalb Europas weisen nur Schweden, Finnland,
Dänemark, die Schweiz und Deutschland höhere Quoten für Forschung und Entwicklung auf. Um mit den
Besten mithalten zu können und das von der Bundesregierung festgelegte Ziel von 3,76% des BIP im Jahr 2020
erreichen zu können, sind jedoch massive Anstrengungen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft
erforderlich. Aufgrund der angespannten Budgetsituation vieler heimischer Universitäten ist ein Ausbau der
universitären Forschungsaktivitäten in großem Ausmaß von Industriekooperationen und privaten
Zuwendungen abhängig. Der Houskapreis fördert aus diesem Grund speziell industrienahe Forschungsprojekte,
die durch konkrete Einsatzmöglichkeiten in der heimischen Industrie den Wirtschaftsstandort Österreich
fördern und Arbeitsplätze sichern.
39 Einreichungen aus ganz Österreich
Auch dieses Jahr wurden wieder zahlreiche Einreichungen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen an die B&C
Privatstiftung übermittelt. 15 Universitäten aus sechs Bundesländern haben die Möglichkeit
genutzt und ihre Forschungsprojekte für den Houskapreis eingereicht. Die meisten Projekte betreffen die Bereiche
Nachhaltigkeit, medizinische und therapeutische Forschung sowie technische Innovationen. Pro Universität können
maximal fünf Forschungsprojekte eingereicht werden. Sowohl die Universität für Bodenkultur in Wien
als auch die Technische Universität Graz haben ihre Chancen voll ausgenutzt und mit jeweils fünf Forschungsideen
an der Ausschreibung teilgenommen.
Dr. Erich Hampel von der B&C Privatstiftung: "Auch dieses Jahr hat uns die Qualität und die Vielfalt
der eingereichten Forschungsprojekte beeindruckt. Die Einreichungen repräsentieren eine eindrucksvolle Sammlung
aus Österreichs besten und innovativsten Forschungsideen. Die große Bedeutung des Preises für die
heimische Forschung und Wirtschaft wird dadurch bestätigt. Der Ausbau der universitären Forschung mit
wirtschaftsnahen und unternehmensrelevanten Projekten ist der B&C Privatstiftung ein großes Anliegen."
Bewertet werden die teilnehmenden Projekte von einer fünfköpfigen Fachjury aus den Bereichen Finanzen,
Wirtschaft, Physik, Medizin, Gesundheit und Umwelt. Die Beurteilung stützt sich auf ein Bewertungsschema aus
vier gleichwertigen Säulen: Wissenschaft, Innovation, Wirtschaft und Potential. Die Verleihung des diesjährigen
Preises findet am 25. April 2013 in Wien statt.
Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung
Mit der Verleihung des Forschungspreises fördert die B&C Privatstiftung wirtschaftsnahe Forschungsprojekte
österreichischer Universitäten und drückt so ihre Wertschätzung für die hervorragende
Arbeit aus, die an Österreichs Universitäten geleistet wird. Der Forschungspreis ist nach dem erfolgreichen
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dr. Wolfgang Houska benannt, der von 2000 bis 2005 Vorstandsmitglied der
Stiftung war. Houska verstarb im Jahr 2005, nur wenige Monate vor der ersten Preisverleihung. Der Forschungspreis
der B&C Privatstiftung trägt dazu bei, die finanziellen Grundlagen für Innovation und Forschung in
Österreich zu verbessern. Mit einer Dotierung von 300.000 Euro ist er der größte privat vergebene
Forschungspreis Österreichs.
Über die B&C Gruppe
Seit ihrer Gründung vor 13 Jahren verfolgt die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) das Ziel der
langfristigen Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich.
Mittels ihrer 100%igen Tochtergesellschaft, der B&C Industrieholding (www.bcholding.at), übernimmt B&C
die Aufgaben eines langfristigen, stabilen österreichischen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen.
Sie übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt
den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. B&C leistet
so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen und fördert den Wirtschaftsstandort
Österreich. Die B&C Gruppe hält derzeit Kernbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG sowie
der AMAG . Die B&C Privatstiftung vergibt seit 2005 als zentrale Fördermaßnahme jährlich den
Houska-Forschungspreis für wirtschaftsnahe Forschungsprojekte.
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