Josef Krainer-Preise 2013 überreicht

 

erstellt am
18. 03. 13
14.00 MEZ

Knapp AG, Journalistin Rossmann und Theologe Zgubic als Preisträger
Graz (lk) - In der Aula der Alten Universität in Graz wurden am 15.03. von Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer die Josef Krainer-Preise 2013 verliehen. Die Verleihung hat Schützenhöfer gemeinsam mit dem Obmann des Josef Krainer-Gedächtnisbundes, Gerald Schöpfer und Heinz Krainer (Sohn von Josef Krainer sen.) vorgenommen. Dazu sind auch viele Ehrengäste in die Aula gekommen: Allen voran die früheren Landeshauptmänner Waltraud Klasnic und Josef Krainer jun., Landtagspräsident Franz Majcen sowie Bischof Egon Kapellari.

Der Josef Krainer-Förderungspreis für herausragende Leistungen wurde heuer an neun junge Wissenschaftler vergeben: Paula Aschauer (Rechtswissenschaften), Michael Fischlschweiger (Montanwissenschaften), Victoria Kumar (Geisteswissenschaften), Senka Ljubojevic (Medizin), Florian Mittl (Theologie), Erika Petritz (Rechtswissenschaften), Stefan Pogatscher (Montanwissenschaften), Ferdinand Rissner (Technische Wissenschaften) und Silke Rünger (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften).

Der Josef Krainer-Würdigungspreis ging an Georg C. Hutterer. Sein Forschungsschwerpunkt an der Medizinischen Universität Graz ist das Fachgebiet urologische Onkologie, im Detail die Entwicklung von Prognosen über die Gefahr der Bildung von Metastasen bei Patienten mit Nierenzellkarzinom.

Der Große Josef Krainer-Preis erging im Bereich Wirtschaft an die Knapp AG. Das Unternehmen mit Sitz in Hart bei Graz ist Weltmarktführer auf dem Gebiete der Lagerautomation und Lagerlogistik. Bereits 18 Niederlassungen und 14 Repräsentanzen umfasst das globale Netzwerk von Unternehmensstandorten der Knapp AG aktuell. Dabei erwirtschaften rund 2100 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 327 Millionen Euro (2011/12).

Die beiden weiteren Großen Josef Krainer-Preise ergingen an die Literatin und Journalistin Eva Rossmann sowie an den Philosophen und Theologen Günther Zgubic. Rossmann startete ihre Karriere beim ORF-Hörfunk, nach einer Zwischenstation bei der Neuen Zürcher Zeitung war Rossmann schließlich Leiterin der Wiener Redaktion der Oberösterreichischen Nachrichten. 1997 war sie Mitinitiatorin des österreichischen Frauenvolksbegehrens. Im Jahr 2000 wurde Rossmann als erste Frau vom Public Relations Verband Austria mit dem Titel „Kommunikatorin des Jahres" ausgezeichnet. In letzter Zeit war sie besonders als Kriminalroman-Autorin aktiv. Günther Zgubic war in der Missionsarbeit in Brasilien sehr aktiv. Den Aufbau von Kindergärten, Gemeinschaftszentren und eines Menschenrechtszentrums ermöglichten steirische Solidaritätskreise, Pfarren und die Caritas. 1995 wechselte er zur Obdachlosenseelsorge der Steylermissionare in Sao Paulo. Dabei betreute er verschiedene Seelsorgeprojekte zur Begleitung von 7.500 Erwachsenen und 2.500 Straßenkindern. Weiters machte er sich große Verdienste im Bereich der Gefängnisseelsorge in der brasilianischen Metropole. Seit 2011 arbeitet Zgubic auch auf Wunsch von Bischof Egon Kapellari wieder als Caritas Seelsorger in der Steiermark.

 

 

 

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