Bohuslav: Schaffung von Barrierefreiheit wichtige Voraussetzung
St. Pölten (nlk) - Das niederösterreichische "TOP-Ausflugsziel" Stift Altenburg bei
Horn soll mit weiteren baulichen Maßnahmen zu einem vielfältigen Veranstaltungsbetrieb ausgebaut werden,
wobei die uneingeschränkte barrierefreie Nutzung des Gesamtareals eine wichtige Maßnahme darstellt.
Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf insgesamt 227.700 Euro, das Land Niederösterreich plant
auf Initiative von Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav die Unterstützung aus Mitteln der ecoplus-Regionalförderung.
"Um einen noch größeren Besucherkreis anzusprechen, ist die Schaffung der Barrierefreiheit eine
wichtige Voraussetzung. Dafür wird das zweite Untergeschoß inklusive der Fluchtwege baulich adaptiert.
Eine barrierefreie Anbindung an den Bibliothekstrakt soll in weiteren Maßnahmen eingerichtet werden",
berichtet Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Mit den geplanten Maßnahmen soll das gesamte Areal des Stifts Altenburg in Zukunft zunehmend uneingeschränkt
besucht werden können, zusätzlich sind in den nächsten Jahren abwechselnde Schwerpunktausstellungen
in den Räumlichkeiten des Stifts geplant, die noch mehr Gäste nach Altenburg bringen sollen.
Der Klosterkomplex von Altenburg wird als das "Barockjuwel des Waldviertels" bezeichnet, die archäologischen
Grabungen unter der Barockanlage haben dem Stift ein Alleinstellungsmerkmal als "Kloster unter dem Kloster"
gebracht. Seit dem Jahr 2007 wird im Bereich der sogenannten Altane moderne Architektur geschaffen, die mittlerweile
internationale Beachtung und Bedeutung erfährt. 2011 wurde dieser Bereich im "Mies van der Rohe-Preis"
zu den 40 besten Bauten Europas gelistet, 2013 verleiht die Universität von Ferrara diesem einmaligen Projekt
einen weiteren wichtigen Architekturpreis. Im Jahr 2012 lockte eine Sonderausstellung anlässlich des 250.
Todestages von Paul Troger über 31.000 Besucherinnen und Besucher in das Stift Altenburg.
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