Wiener Linien kooperieren mit Fachvertretung der Fahrschulen der Wirtschaftskammer Wien
Wien (rk) - Kurz nach ihrer Ausbildung am WIFI-Wien tauschen 50 angehende FahrlehrerInnen auch heuer wieder
das Auto gegen eine Wiener Straßenbahn. Die FahrlehrerInnen sollen in Begleitung eines Ausbildners der Wiener
Linien die Besonderheiten beim Steuern einer Straßenbahn selbst erfahren. Die Erfahrungen, die sie als StraßenbahnfahrerInnen
machen, sollen dann an ihre FahrschülerInnen weitergegeben werden. Ziel ist es, durch die Sensibilisierung
aller FahrzeuglenkerInnen, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.
Bewährte Kooperation
Bereits mehr als 800 FahrlehrerInnen haben in den vergangenen Jahren an diesem Projekt teilgenommen. Die Wiener
Linien und die WKW-Fachvertretung der Wiener Fahrschulen sehen diese Kooperation als wertvollen Beitrag zur Verbesserung
des Miteinanders im Stadtverkehr. "Ein rücksichtsvoller Umgang der Verkehrsteilnehmer miteinander fördert
das sichere Vorankommen aller Beteiligten", erklärt Eduard Winter, Geschäftsführer der Wiener
Linien. "Nach dem Projekt können die FahrlehrerInnen ihre Erkenntnisse im Rahmen der Fahrschulausbildung
den angehenden AutofahrerInnen mitgeben", so Herbert Wiedermann, Vorsitzender der Fachvertretung Wien der
Fahrschulen.
Sechstgrößtes Straßenbahnnetz der Welt
Das Straßenbahnnetz in Wien ist mit 174 Kilometern das sechstgrößte Netz der Welt. Im Vorjahr
waren mehr als 800.000 Fahrgäste pro Tag mit der Straßenbahn unterwegs. Oft werden Straßenbahnzüge
von Autos geschnitten oder der Bremsweg der bis zu 43 Tonnen schweren Fahrzeuge wird unterschätzt.
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