Stimmen aus Österreich zum neuen Papst Franziskus I.

 

erstellt am
14. 03. 13
14.00 MEZ

Franziskus I. - Der erste Papst aus Südamerika
Jorge Mario Bergoglio wäre bereits 2005 fast zum Nachfolger Petri gewählt worden
Vatikanstadt/Wien (kap) - Papst Franziskus I. (Jorge Mario Bergoglio, 76) ist der erste Vertreter Amerikas auf dem Stuhl Petri. Mit dem Argentinier und Jesuiten ist seit mehr als 100 Jahren auch wieder ein Ordensmann auf dem Stuhl Petri. Die katholische Kirche hat damit ein für das 21. Jahrhundert von vielen erwartetes Oberhaupt aus der Weltkirche.

Als Erzbischof von Buenos Aires benutzte Bergoglio öffentliche Verkehrsmittel, bewohnte ein Apartment statt einer Bischofsresidenz und setze sich für Benachteiligte ein. Er war unter den Außenseiten der "Papabili" gereiht, jedoch als durchaus chancenreicher.

Bereits 2005 war Bergoglio fast zum Nachfolger Petri gewählt worden. Er konnte damals beim Konklave bis zu 40 der 115 Stimmen auf sich vereinen. Erst sein Rückzug zugunsten des erstgereihten Kardinals Joseph Ratzingers hatte dessen Wahl mit großer Mehrheit möglich gemacht.

"Kardinal der Armen"
Dass der charismatische neue Papst als "Kardinal der Armen" gilt, kommt nicht von ungefähr: Bergoglio stammt aus einer Familie mit fünf Kindern, deren Vater aus Italien eingewandert war und in Argentinien bei der Bahn arbeitete. Wie viele seiner Landsleute besitzt der 1936 geborene Kardinal auch heute neben der argentinischen auch die italienische Staatsbürgerschaft und spricht Spanisch und Italienisch, dazu nach einem Dissertations-Aufenthalt in Deutschland 1985 auch etwas Deutsch. Der diplomierte Chemiker gilt als Multitalent - als guter Koch, Opernliebhaber, Freund der griechischen Klassik, Shakespeares und Dostojewskis als guter Schwimmer und kräftig, obwohl er seit Kindheit mit Lungenproblemen kämpfte. 2010 durchlebte er eine schwere Grippe, von der er sich allerdings wieder erholt hat.

Bergoglios kirchliche Laufbahn begann mit seinem Eintritt in den Jesuitenorden als 21-Jähriger. Kurz nach seiner Priesterweihe 1969 brachte er es zum Provinzial seiner Ordensgemeinschaft in Argentinien (1973). Später Theologieprofessor, wurde er 1992 zum Erzbischof-Koadjutor von Buenos Aires, 1998 zu dessen Erzbischof ernannt. 2001 machte ihn Papst Johannes Paul II. zum Kardinal, der zuletzt Mitglied in der Lateinamerika-Kommission, des Familienrates, der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und der Kongregation für die Ordensleute ist.

Theologisch ist der Ordensmann als eher gemäßigt und dialogbereit einzuordnen, zudem steht er der konservativen und sozial engagierten Bewegung "Communione e Liberazione" nahe. Seine vergleichsweise wenigen Worte haben Gewicht im traditionell katholischen Argentinien, in dem sich 90 Prozent der 40 Millionen Einwohner zum katholischen Glauben bekennen. Zu Weihnachten und Ostern besucht Bergoglio ein Krankenhaus für arme Kinder oder ein Gefängnis, wäscht den Kranken oder Gefangenen die Füße, doch sind öffentliche Auftritte nicht seine Sache: Bergoglio ist wortkarg und medienscheu.

"Gemäßigt und dialogorientiert"
Interessant scheint zudem, dass der weithin als kirchenpolitisch gemäßigt und dialogorientiert bekannte Kirchenfürst früher zu politischen Streitereien möglichst Distanz hielt, seit hier jedoch eine Kehrwende machte: Immer wieder eskalierten in den Folgejahren Streitigkeiten mit dem damaligen Präsidenten Nestor Kirchner, den Bergoglio öffentlich kritisierte: Seine Regierung respektiere die demokratischen Institutionen nicht, sie handle konfrontativ und autoritär, warf er ihr vor. Ein Hauptstreitpunkt war die Sozial- und Sexualpolitik: So hatte Kirchner etwa gegen den Wunsch des Vatikans einen argentinischen Militärbischof entlassen, der sich kritisch zur Abtreibungspolitik geäußert hatte.

Seit dem Tod Kirchners 2010 herrscht mit dessen Frau Cristina Fernandez Kirchner - der nunmehrigen Präsidentin der Gaucho-Nation - ein freundlicherer Ton.


 

 Bundeskanzler Faymann gratuliert zur Wahl
"Ich wünsche dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche Kraft für seine Aufgabe"
Wien (bpd) - "Die heutige Wahl des neuen Papstes ist für Millionen Katholiken auf der Welt ein wichtiges Zeichen gewesen. Ich gratuliere Papst Franziskus I.", so Bundeskanzler Werner Faymann am Mittwoch nach der Entscheidung in Rom.

"Für diese Aufgabe wünsche ich ihm Kraft", so Faymann. "Ich hoffe, dass Franziskus den Dialog in den Mittelpunkt seines Pontifikats stellen wird. Die Bestellung des ersten Papstes aus einem Land dieser Region ist ein wichtiges Zeichen für die vielen gläubigen Katholiken Lateinamerikas. Ich hoffe, dass sich der neue Papst für Frieden, für arme Menschen und den Kampf gegen die Armut - besonders in der heutigen Zeit ist das von besonderer Notwendigkeit - einsetzt", so der Bundeskanzler abschließend.


 

 Spindelegger: Neuer Papst als Zeichen der Hoffnung
Rasche Papstwahl zeigt Einheit der katholischen Kirche
Wien (bmeia) - Als "Zeichen der Hoffnung und Beweis für die Einheit der katholischen Kirche" bezeichnet Vizekanzler Michael Spindelegger die rasche Einigung im Kardinalskollegium. "Die weltweite Aufmerksamkeit der vergangenen Tage und Wochen hat die Bedeutung und das Interesse der Menschen eindrucksvoll gezeigt. 5,5 Millionen Katholiken in Österreich und 1,2 Milliarden Katholiken weltweit haben auf diese wichtige Entscheidung gewartet." Der neue Papst - Franziskus I. - ist der erste Papst aus Lateinamerika und spricht auch Deutsch. "Ich freue mich über diese Wahl und hoffe, dass wir den neuen Heiligen Vater, so wie die beiden vorigen Päpste, auch in Österreich willkommen heißen können. Ich wünsche dem neuen Papst Gottes Segen und die Kraft, das Schiff der Kirche verantwortungsvoll in die Zukunft zu steuern", so Michael Spindelegger abschließend.


 

Schönborn: Mit Papst Franziskus sehr guten Hirten gewählt
Kardinal in erster Stellungnahme gegenüber "Kathpress": "Große Freude, wir werden mit Papst Franziskus noch gute und schöne Überraschungen erleben" - "Nahe bei den Menschen und besonders bei den Armen"
Rom / Wien (kap) "Alles spricht dafür, dass die Kardinäle einen sehr guten Hirten gewählt haben." Das betonte Kardinal Christoph Schönborn am Donnerstagmorgen in einer ersten Stellungnahme aus Rom gegenüber "Kathpress". Der Name Franziskus des neuen Papstes sei programmatisch. Schon als Erzbischof von Buenos Aires habe der neue Papst ein sehr glaubwürdiges christliches Zeugnis gegeben, "nahe bei den Menschen und besonders bei den Armen, sehr engagiert im sozialen und gesellschaftlichen Bereich und zugleich auch den Priestern sehr nahe". Schönborn: "Ich denke, wir werden mit Papst Franziskus noch gute und schöne Überraschungen erleben." Persönlich habe er sich über die Wahl des Kardinals aus Argentinien "riesig gefreut".

Außerdem habe er in den Tagen vor dem Konklave einen anderen Kardinal gefragt, warum es bisher noch nie einen Papst Franziskus gegeben hat, so Schönborn: "Wir haben uns dann zugelächelt, als der neue Papst seinen Namen bekannt gegeben hat".

Die Stimmung in Rom sei sehr positiv, so der Kardinal weiter. Menschen und Medien seien sehr beeindruckt vom neuen Papst, den sie als "Papst der Armen" bezeichnen würden.

Papst Franziskus habe auch schon kurz nach seiner Wahl erste beeindruckende Zeichen gesetzt, als er auf dem Balkon in der einfachen weißen Papst-Soutane aufgetreten war, ohne weitere Attribute und auch mit seinem einfachen bischöflichen Brustkreuz. Er habe auch zuerst als Bischof von Rom seine Diözese begrüßt, die Menschen um ihr Gebet für ihn gebeten und sich vor ihnen verneigt. Schönborn: "Das war eine beeindruckende starke Geste."


 

Bischöfe zu neuem Papst: Ihm liegt Dienst an den Armen am Herzen
Kothgasser: Papst Franziskus I. ist einer, der mit dem Evangelium direkt auf die Menschen zugeht - Ludwig Schwarz: Neuer Papst kennt Not in Ländern des Südens - Küng: Wahl gibt Hoffnung für die Zukunft
Wien (kap) - Dem neuen Papst Franziskus I. liegt der Dienst an den Armen und der Dienst für die Gerechtigkeit am Herzen: Das sagte der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser in einer ersten Reaktion auf die Wahl von Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst. Dass mit seinem neuen Namen ein Programm verbunden sei, das für die Menschenfreundlichkeit Gottes und die Nähe zu den Menschen stehe, sei höchst erfreulich. "Franziskus I. steht für die optionale Vorrangigkeit des Dienstes an die Armen", so Kothgasser.

Gerade als Jesuit, der aus Argentinien stammt, könne der neue Papst viel zur Ökumene beitragen: "Der Papst wird fortsetzen, was sein Vorgänger versucht hat. Als Erzbischof von Buenos Aires kennt er viele Christen anderer Konfessionen und als Jesuit ist ihm eine echte Offenheit für das Miteinander der Christen auf der ganzen Welt ein wirkliches Anliegen. Dem neuen Papst ist bewusst, dass im dritten Jahrtausend dieses Miteinander höchst notwendig und dringlich ist", so Erzbischof Kothgasser.

Er schätzt den neuen Papst als konsequenten Menschen ein, der auf die Menschen im Sinne des Evangeliums zugehe und darin die Frohe Botschaft lebe und zu verwirklichen suche. Der Salzburger Erzbischof kennt Argentinien von mehreren Besuchen her und er habe stets die "Offenheit und Einfachheit" in diesem Land, das "für die katholische Kirche von großer Bedeutung ist", geschätzt.

Schwarz: Fürsprecher für Notleidende
Die erste Reaktion vom Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz auf den neuen Papst: "Ich freue mich, dass ein Lateinamerikaner zum neuen Papst gewählt wurde. Mit ca. 700 Millionen Katholikinnen und Katholiken bildet die Kirche in Lateinamerika die Hälfte der Weltkirche. Der neue Papst kennt die große Not in den Ländern des Südens und wird ein Fürsprecher für die notleidenden Menschen sein. Papst Franziskus I. wird die Einheit der Kirche in den Blick nehmen und möchte alle im Schiff der Kirche begleiten."

Der neue Papst habe sich, so Bischof Schwarz, stets durch einen bescheidenen Lebensstil ausgezeichnet. "Immer schon hatte er ein Herz für die Armen und Bedürftigen und wird sich dadurch auch für die Armen im Sinn des Evangeliums einsetzen. Mit der Wahl seines Namens bringt Franziskus I. die Wertschätzung für die Lebensform des heiligen Franz von Assisi zum Ausdruck - dies schätzen auch die Jugendlichen von heute. Wie sein Namenspatron hat der neue Papst ein Herz für die Jugend", so der Linzer Bischof wörtlich.

Küng: Überrascht und beeindruckt
Er sei sehr überrascht und zugleich sehr beeindruckt von der Wahl Jorge Mario Bergoglios zum neuen Papst Franziskus I. gewesen: "Die Kirche hat wieder einmal gezeigt, dass sie immer für eine Überraschung gut ist", sagte der St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng in einer ersten Stellungnahme. Ihm habe vor allem beeindruckt, wie der neue Papst "mit großer Ruhe seine ersten Worte gesprochen hat": "Er hat sofort mit dem Gebet für Benedikt XVI. begonnen und in aller Demut und Bescheidenheit den Segen gegeben."

Die Papstwahl sei überraschend und erfreulich schnell über die Bühne gegangen, das gibt "Hoffnung für die Zukunft", so Küng. Papst-Sein sei eine der größten Herausforderungen, die es geben kann, so der Diözesanbischof.


 

Alois Schwarz und Manfred Scheuer tief beeindruckt
Wien (kap) - Der Kärntner Diözesanbischof Alois Schwarz zeigte sich in einer ersten Reaktion "tief dankbar" gegenüber den Kardinälen, dass sie Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst gewählt haben. Er sei, so Schwarz, "sehr berührt" vom ersten Auftritt des neuen Papstes und von dessen "Gestus der Demut und spiritueller Kraft". Dass der neue Papst den Namen Franzikus gewählt habe, sei gewissermaßen auch Programm. "Der neue Papst weiß, was es bedeutet, auf der Seite der Armen und mit den Armen zu leben", so Bischof Schwarz.

Papst Franziskus I. sei, so der Kärntner Bischof, ein "Garant für die Einheit der Katholischen Kirche" und stehe vor der Herausforderung, gleichzeitig Einheit und Vielfalt der Kirche zu wahren und zu stärken. Der neue Papst werde mit seinem Charisma als "erster Botschafter des Evangeliums" die Kirche zu einem großen inneren Selbstbewusstsein führen und vermitteln, "dass die Botschaft des Evangeliums auch heute ein Lebensprogramm für alle Menschen ist".

Als "starker Verkünder des Glaubens" werde sich Franzikus I. durch sein Zeugnis der Einfachheit mit großem Einfühlungsvermögen, Sensibilität und gläubigem Optimismus seelsorglichen Fragestellungen stellen und einen neuen Blick auf die Situation der Kirche in Europa einbringen. Der neue Papst werde aufgrund seiner Herkunft in besonderer Weise eintreten für die Bekämpfung von Armut und Korruption und sich einsetzen für Gerechtigkeit und Frieden sowie für die Bewahrung der Schöpfung.

Die Suche nach Gott sowie eine verständliche Sprache und Vermittlung des Glaubens seien in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft die großen Zukunftsthemen. Der neu gewählte Papst Franzikus I. werde weltweit auch Brückenbauer sein im Dialog mit den Nichtglaubenden sowie mit den anderen Religionen, vor allem mit dem Islam.

Scheuer: Bewegende Segensgeste
Wie so viele zeigte sich auch Bischof Manfred Scheuer in einer ersten Stellungnahme "ziemlich überrascht" über die Wahl des Argentiniers. "Bergoglio gilt als Kardinal der Armen mit einem einfachen und bescheidenen Lebensstil. Die Geste, sich zuerst segnen zu lassen und dann den Segen zu spenden, war bewegend."

Bischof Scheuer sieht es als sehr wahrscheinlich an, dass in Zukunft Fragen der Armut und die Auswirkungen der Globalisierung und der Gerechtigkeit stark im Zentrum der Kirche stehen werden: "Ob der Name Franziskus I. wegen Franz von Assisi oder dem Hl. Francisco de Borja, dem dritten Jesuiten-General, gewählt wurde, kann ich nicht beurteilen, das muss der neue Papst noch erklären."

Der erste Eindruck zeuge von einer spirituellen Tiefe und Demut. Scheuer: "Ich bin überzeugt, dass Franziskus I. mit der ignatianischen Unterscheidung der Geister und mit der zuversichtlichen Grundhaltung Gott in allen Ereignissen und Dingen zu suchen und zu finden, sein Amt ausüben wird."


 

Elbs: Option für Arme und Schöpfung
Wien (kap) - "Sehr berührend" fand Benno Elbs, Diözesanadministrator der Diözese Feldkirch, die Art und Weise, wie sich der neue Papst Franziskus I. auf der Loggia am Petersplatz den Gläubigen präsentiert hat. Sich am Beginn eines Pontifikats vor den Menschen zu verneigen, sie um das Gebet und um Gottes Segen zu ersuchen und selbst ein Gebet für seinen Vorgänger Benedikt XVI. zu sprechen, zeige den Papst als einen bescheidenen, sympathischen Mann, sagte Elbs.

Durch seine Namenswahl kommt nach Einschätzung des Feldkircher Diözesanadministrators zum Ausdruck, dass der neue Papst zwei Akzente besonders betont: Zum einen die Option für die Armen, die auch in der lateinamerikanischen Theologie tief verankert sei; zum anderen eine besondere Sensibilität für die Schöpfung Gottes, die heute vielfach bedroht sei und die es zu bewahren gelte. Diese Themen - eine gerechtere Wirtschaftsordnung und der Einsatz für eine lebenswerte Umwelt - seien für die ganze Menschheit bedeutsam, betonte Elbs.


 

Bischof Bünker: Erwarte ökumenische Offenheit
Namensgeber macht Hoffnung auf Reformfreude
Wien (epdö) - Der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker gratuliert Kardinal Jorge Mario Bergoglio zur Wahl als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. "Ich freue mich mit der Schwesterkirche über die rasche überzeugende Entscheidung", sagte Bünker in einer ersten Reaktion. Vom neuen Papst Franziskus I. erwartet der Bischof, der auch Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) ist, "ökumenische Offenheit". Seine Wahl bewertet Bünker als sehr positives Signal für die Universalität der Kirche. Der neue Papst dürfte durch sein bisheriges Wirken und die Wahl seines Namens auch deutlich die Option der Kirche für die Armen herausstreichen. Er hoffe, dass der neue Papst gemäß seinem Namensgeber auch Reformfreude zeigen werde. Bünker verwies auf die ökumenische Offenheit der jesuitischen Theologie der letzten Jahrzehnte, die sich etwa auch beim zweiten Vatikanischen Konzil bei Theologen wie Karl Rahner gezeigt habe. Das mache berechtigte Hoffnung auf Fortschritte in der Ökumene, hin zu "mehr Dialog und weitere Schritte zu mehr Gemeinschaft". Diese Fortschritte, so Bünker etwa am Donnerstagabend in der ORF-Sondersendung zur Papstwahl, würden "dringend gebraucht". Notwendig sei ein "starkes Miteinander der Kirchen und Religionsgemeinschaften in einer globalisierten Welt", denn so würde jede einzelne Kirche glaubwürdiger. Wenn der Name "Franziskus" Programm sei, dann dürfe man vom neuen Papst auch erwarten, dass er den "ungezügelten Kapitalismus" zähme.

 

 

 

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