Jenseits der Programmautomatik – Über einen Umgang mit Fotografie – von 20. bis 23.03.
im Fotohof Salzburg
Salzburg (fotohof) - Magie des Abdrucks thematisiert Entstehung und Umgang von Fotografie. 17 Studierende
der Kunstuniversität Linz und 10 Studierende der Weißensee Kunsthochschule Berlin fokussieren den Vorgang
der Übertragung zwischen Bild und Abgebildetem. Die künstlerischen Positionen befragen formal und inhaltlich
nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Ursprungsort des fotografischen Prozesses.
Wie machen wir uns heute ein Bild von der Welt? Die Fotografie ist mehr den je ein Alltagsphänomen. Automatisch
gelingt auch dem Laien eine Aufnahme. Junge Künstler wenden sich trotzdem oder gerade deshalb dem Medium Fotografie
zu und es drängt sich die Frage auf, wie sich jenseits korrekter Belichtung und Schärfentiefe Wertigkeit
finden lässt, die die Produktion von Fotografie als künstlerischen Ausdruck relevant macht.
Warum eigentlich selbst noch ein Foto machen, wenn es mittlerweile schier unbegrenzte Archive gibt? Was kann
ein Bild? (Dirk Peuker)
Jedem fotografischen Abbild geht ein Vorgang der Übertragung zwischen Bild und Abgebildetem voraus. Was wir
jetzt sehen, wenn wir eine Fotografie betrachten, ist somit immer eine Auswirkung auf etwas das bereits geschehen
ist.
Das Ziel des Projektes ist ein formales und inhaltliches Befragen des Fotografischen Mediums. (Martin Bilinovac)
Weißensee Kunsthochschule Berlin / Dirk Peuker
Benjamin Althammer, Emi Maria Bohacek, Charlotte Dualé, Ossian Fraser, Leonie Hesse, Philipp König,
Merlin Ortner, Aron Rauschhardt, Johann Martin Winkelmann, Erik Winkler.
Kunstuniversität Linz / Martin Bilinovac
Maximilian Anelli-Monti, Theresa Auer, Catharina Maria Bamberger, Stefan Brandmayr, Ulrich Fohler, Katharina
Gruzei, Eginhartz Kanter, Elke Kieweg, Colin Linde, Rebecca Hochreiter, Armin Pils, Antonia Prochaska, Victoria
Schmid, Felix Sturm, Vildan Turalic, Maria Venzl, Julia Vogt.
Fotografie ist in dieser Ausstellung in Farbe, in Bewegung und als dreidimensionales Objekt zu sehen und formuliert
damit gleichzeitig die Aufforderung zum Hinsehen über den Bildrand hinaus. Der Raum wird zum Labor in dem
entwickelt wird.
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