Österreichisch-Deutscher Geriatrie-Kongress in Wien

 

erstellt am
25. 03. 13
14.00 MEZ

Wien (rk) - Die Dritte Präsidentin des Wiener Landtags Marianne Klicka eröffnete, in Vertretung von Gesundheits-Stadträtin Sonja Wehsely, den vom 21. bis 23.03. in der Messe Wien stattfindenden Österreichisch-Deutschen Geriatriekongress "Alter(n)-Chance und Herausforderung". Der Kongress hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt und die Kooperationen mit befreundeten Fachgesellschaften konnten stetig intensiviert werden, sodass diese Konferenz die wichtigste, die an TeilnehmerInnen stärkste deutschsprachige Tagung für Geriatrie und Gerontologie geworden ist. Hochmotivierte ReferentInnen aus dem In- und Ausland behandeln in ihren Vorträgen Themenbereiche von der Prävention bis zur Rehabilitation, von der akut medizinischen Versorgung bis zu „Palliative Care“.

Klicka sei stolz darauf, dass die GesundheitspolitikerInnen in der Stadt Wien die großen Herausforderungen der zukünftigen demokratischen Entwicklung schon früh erkannt haben. Mit großer sozialer Verantwortung wurde bereits 2004 ein Strategiekonzept für die Betreuung älterer Menschen in Wien ausgearbeitet, das seinen Niederschlag 2006 im Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz gefunden habe. Eine ausgewogene optimale Versorgung mit 10.000 Wohn- und Pflegeplätzen werde letztlich 2015 mit zehn neuen Standorten gesichert sein und könne, in enger Kooperation von städtischen und gemeinnützigen privaten Trägern, leistbar und bedarfsgerecht realisiert werden.
Alter(n) – Chance und Herausforderung

In ihrer Eröffnungsrede betonte Marianne Klicka: "Das Leben im Alter ist in unserer Zeit eines der wichtigsten, aber auch interessantesten Themen in gesellschaftspolitischer, sozialpolitischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Die Möglichkeit, sich das Wissen der Geriatrie und Gerontologie im Additivfach anzueignen, öffnet für bereits ausgebildete Ärztinnen und Ärzte die Chance, sich auch auf diesem Gebiet für die Gesundheit älterer Menschen einfühlsam einzusetzen, Zusammenhänge besser zu verstehen und dadurch wieder gezielter ihr Wissen einsetzen zu können. Dabei darf auch die Gesundheitsförderung im Alter nicht außer Acht gelassen werden. Ziel in einer alternden Gesellschaft muss sein, dass möglichst viele Menschen viel an Lebenszeit dazu gewinnen und diese vor allem selbstbestimmt verbringen können."

 

 

 

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