Zusätzliche 1,17-Millionen-Euro-Investition in die Gesundheitsversorgung im Oberland
Innsbruck (lk) - Die Gesundheitsplattform des Tiroler Gesundheitsfonds hat die Anschaffung eines hochmodernen
128-Zeilen-Computertomographs (CT) am öffentlichen Krankenhaus in Zams genehmigt. Die Investitionskosten belaufen
sich auf 1,17 Millionen Euro. Das Land Tirol investiert in die Gesundheitsversorgung des Tiroler Oberlands im Rahmen
des Krankenhausausbaus in Zams insgesamt mehr als 85 Millionen Euro.
Bis zu 70 Prozent weniger Strahlenbelastung
„Mit der neuen Anschaffung wird die radiologische Versorgung im Tiroler Oberland wesentlich verbessert. Der neue
CT weist im Vergleich zum Altgerät eine deutlich bessere Bildqualität auf. Außerdem kann damit
die Strahlenbelastung um bis zu 70 Prozent reduziert werden“, weist Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg auf die
große Bedeutung dieser Geräteinvestition für die Versorgung der PatientInnen hin. „Der Einsatz
des CT ist besonders im Bereich der Kardiologie vorteilhaft.“
Ausbau des KH Zams um 85,5 Millionen Euro
Rund 85,5 Millionen Euro investieren Land Tirol, die Gemeinden der Bezirke Imst und Landeck, der Tiroler Gesundheitsfonds
und die Kongregation der Barmherzigen Schwestern in den Neubau des Krankenhauses St. Vinzenz in Zams. „Diese Investition
ist ein Quantensprung für die Gesundheitsversorgung der Oberländer Bevölkerung und bringt zugleich
wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft“, betont LR Tilg. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für
das Jahr 2019 geplant.
70 Betten mehr
Den PatientInnen werden dann 394 statt bislang 324 Betten zur Verfügung stehen. Das KH Zams beschäftigt
im Endausbau 950 ArbeitnehmerInnen. Neu angeboten werden am Standort Zams 30 Betten in der Psychiatrie, 30 Betten
in der Akutgeriatrie und Remobilisation. Das beinhaltet auch eine „Stroke Unit“ für die gesamtheitliche Versorgung
und Behandlung von SchlaganfallpatientInnen. Acht Betten sind für die Augenheilkunde vorgesehen.
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