Kulturministerin Claudia Schmied überreicht den diesjährigen Großen Österreichischen
Staatspreis an den Künstler Erwin Wurm
Wien (bmukk) - Der Österreichische Kunstsenat hat beschlossen, den Künstler Erwin Wurm für
den Großen Österreichischen Staatspreis 2013 in der Sparte bildende Kunst vorzuschlagen. "Ich komme
dem Vorschlag dieses wichtigen Beratungsgremiums gerne nach", so Kulturministerin Schmied. "Es freut
mich besonders, dass heuer eine bekannte Persönlichkeit ausgewählt wurde, die als Botschafter der österreichischen
bildenden Kunst in der Welt fungiert. Ich bin überzeugt, dass Erwin Wurm ein würdiger Träger des
mit 30.000 Euro dotierten Preises ist."
"Erwin Wurm zählt zu den international einflussreichsten zeitgenössischen Künstlern aus Österreich",
meint auch Josef Winkler, Präsident des Kunstsenats. "Sein außerordentlich vielschichtiges Werk
umfasst Skulpturen, Aktionen, Videos, Fotos und Zeichnungen. Seine Werke sind überaus facettenreich, radikal,
satirisch, ironisch und surreal."
Die feierliche Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises an Erwin Wurm findet im Juli 2013
im Rahmen der Salzburger Festspiele statt.
Zur Person: Erwin Wurm wurde 1954 in Bruck an der Mur geboren. Zwischen 1977 und 1979 studierte er am Mozarteum
in Salzburg, anschließend bis 1982 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Zu seinen einflussreichsten
Arbeiten zählen die "oneminute sculptures", die in bizarre verfremdeten Automobile ("Fat Car")
sowie das im Jahr 2006 verkehrt auf dem Dach des Wiener MUMOK platzierte Einfamilienhaus. Erwin Wurm lebt und arbeitet
in New York und Wien.
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