Albertina zeigt 130 Werke von Albrecht Dürer in Washington. Claudia
Schmied: "Internationale Präsenz unserer Kunstschätze ist von besonderer Bedeutung."
Washington / Wien (bmukk) - In der US-amerikanischen Hauptstadt Washington eröffnete Kulturministerin
Claudia Schmied heute gemeinsam mit den Direktoren von Albertina und National Gallery, Klaus Albrecht Schröder
und Earl Powell, die Ausstellung "Albrecht Dürer - Watercolors and Drawings from the Albertina".
130 Arbeiten von Dürer werden bis Anfang Juni in der National Gallery in Washington zu sehen sein. Es ist
nach 1984 bereits die zweite Kooperation zwischen den beiden Häusern. "Für Staaten wie Österreich,
deren Stellung in der Welt in hohem Maß von Kunst und Kultur geprägt ist, ist die internationale Präsenz
seiner Kunstschätze von besonderer Bedeutung", so Ministerin Schmied. "Sie ermöglicht es Menschen,
Kunstwerke "unmittelbar vor ihrer Haustür" erleben zu können. Diesmal reisen die österreichischen
Schätze zu den Menschen in Washington."
Schmied erinnerte zudem an die lange Kooperation zwischen Österreich und den USA im Kulturbereich. Eine Tradition,
die erfreuliche, aber auch bedrückende Aspekte aufweist. So retteten Spezialbeauftragte der amerikanischen
Streitkräfte am Ende des 2. Weltkriegs und danach österreichische Kunstwerke und Baudenkmäler vor
der Zerstörung durch die Nationalsozialisten. Dieses Thema arbeitet der Hollywood-Film "Monuments Men"
von George Clooney auf, der derzeit in den Babelsberg Studios in Potsdam gedreht wird und Ende 2013 in die Kinos
kommen soll.
"Mit der aktuellen Ausstellung wollen wir nochmals Danke sagen und gemeinsam mit der Albertina, deren Sammlungen
mehrfach von Zerstörung bedroht waren, unsere Dankbarkeit gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika
ausdrücken", sagt Ministerin Schmied.
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