Landesregierung beschloss erste Ausschüttung von Bedarfszuweisungen für 2013
Innsbruck (lk) - Tirols Gemeinden und Gemeindeverbände bekommen mit der heute beschlossenen ersten
Auszahlung des laufenden Jahres über den Gemeindeausgleichsfonds (GAF) mehr als 19 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen.
Den entsprechenden Regierungsantrag brachte Gemeindereferent LR Johannes Tratter ein.
LH Günther Platter sieht in diesem Beschluss ein starkes Signal: „Das Land Tirol unterstützt die Gemeinden
bei ihren vielfältigen Aufgaben und Infrastrukturvorhaben. Ob Kindergärten, Schulen, Altenheime oder
Gemeindehäuser – von den Projekten, die mithilfe des Gemeindeausgleichsfonds umgesetzt werden, profitieren
die Menschen unmittelbar vor Ort!“
„Gerade die Gemeinden im ländlichen Raum sind heute stark gefordert, wenn sie ihren Bürgerinnen und Bürgern
auch jenseits der Zentralräume gute Lebensbedingungen bieten wollen. Hier erweist sich das Land als verlässlicher
Partner. Projektbezogene Bedarfszuweisungen tragen dazu bei, die vielfältigen Infrastrukturvorhaben auf kommunaler
Ebene leichter zu schultern“, betont LR Tratter.
Förderungsschwerpunkt Bildung und Kinderbetreuung
Einen Schwerpunkt innerhalb der aktuellen Auszahlung nimmt der Bereich Bildung ein. So fließen rund 4,4 Millionen
Euro in den Pflichtschulbereich (Volksschulen, Hauptschulen, Sonderschulen, Polytechnische Lehrgänge), rund
1,1 Millionen Euro kommen Kindergärten und Jugendheimen zugute. Im Rahmen der Schul- und Kinderbetreuungsbauförderung
werden weitere 617.000 Euro aus dem GAF sowie dem Landesbudget für Projekte bereit gestellt, die der baulichen
Verbesserung dienen (Neu-, Zu- oder Umbaumaßnahmen von Schulgebäuden und Kinderbetreuungseinrichtungen).
Weitere drei Millionen Euro werden für Gemeinde- und Mehrzweckhäuser zur Verfügung gestellt und
rund 1,4 Millionen Euro für Altenheime.
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