Gerald Klug legt Bericht über Frauen im Heer vor
Wien (pk) - Der Anteil der Frauen beim Österreichischen Bundesheer weist weiterhin steigende Tendenz
auf. Wie aus einem Bericht von Verteidigungsminister Gerald Klug über die militärischen Dienstleistungen
von Frauen in den Jahren 2011 und 2012 (III-402 d.B.) hervorgeht, leisteten mit Stichtag 31.Dezember 2012 364 Soldatinnen
Dienst im Bundesheer, was gegenüber dem vergangenen Jahr einer Zunahme von 1,7 % gleichkommt.
82 Soldatinnen, darunter 21 Leistungssportlerinnen und neun Soldatinnen in Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung
leisteten Ausbildungsdienst. 124 Soldatinnen wiederum befanden sich in einem Dienstverhältnis als Militärperson
auf Zeit, davon 53 Leistungssportlerinnen, zwei Veterinärinnen, eine Militärpilotin, eine Apothekerin
und eine evangelische Militärseelsorgerin. In einem Dienstverhältnis als Militär-VB standen 16 Soldatinnen,
darunter zwei Militärpilotinnen und ein weiblicher Offizier des höheren militärfachlichen Dienstes.
123 Soldatinnen absolvierten ihren Dienst in einem unbefristeten Dienstverhältnis als Berufsmilitärperson,
so etwa elf Ärztinnen, zwei Veterinärinnen, ein weiblicher Offizier des Intendanzdienstes, ein weiblicher
Offizier des höheren militärfachlichen Dienstes, eine evangelische Militärseelsorgerin und 23 Soldatinnen
in Verwendung als Truppenoffiziere. Darüber hinaus waren, wie der Bericht weiters auflistet, mit Ende 2012
445 Frauen der Personalreserve zuzurechnen.
Frauen als Ärztinnen, Pilotinnen, Truppenoffiziere
Die vielfältigen Leistungen der Frauen beim Bundesheer unterstreicht der Bericht zusammenfassend unter Hinweis
auf die konkreten Verwendungen. So wurden zum Stichtag 31.Dezember 2012 30 weibliche Offiziere im militärmedizinischen
Dienst sowie je ein weiblicher Offizier im militärtechnischen und im militärfachlichen und im Intendanzdienst
verwendet. Unter den weiblichen Offizieren befanden sich weiters zwei Militärseelsorgerinnen, drei Militärpilotinnen,
122 weibliche Unteroffiziere, sechs Berufsoffiziersanwärterinnen sowie 25 weibliche Truppenoffiziere. Weitere
vier weibliche Offiziere wurden an der Theresianischen Militärakademie zum Leutnant ausgemustert. 19 Soldatinnen
wiederum musterten zum Wachtmeister an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns aus. 36 Soldatinnen brachten freiwillig
eine Meldung für Kräfte für Internationale Operationen – Kaderpräsenzeinheiten (KIOP-KPE) ein,
wobei bereits 12 Soldatinnen auf einem Arbeitsplatz in einer KIOP-KPE eingeteilt waren. 23 Soldatinnen befanden
sich im Monatsschnitt im Auslandseinsatz.
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