Präsentation durch Minister Töchterle, Rektor Engl und ZAMG-Direktor Staudinger an
der Universität Wien
Wien (bmwf) - Am 08.04. wird das Österreichische Polarforschungsinstitut (Austrian Polar Research Institute;
APRI) im Rahmen einer Festveranstaltung an der Universität Wien vorgestellt. Ziel des neuen Instituts ist
es, die österreichische Polarforschung zu koordinieren und gemeinsame Forschungsprojekte auf hohem Niveau
durchzuführen. APRI ist eine Kooperation der Universitäten Wien und Innsbruck, der TU Wien sowie der
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) unter der Leitung von Andreas Richter, Vizedekan der
Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien.
Österreich hat eine lange Tradition in der Polarforschung und verfügt über eine Reihe exzellenter
Forscher/innen, die international beachtete Beiträge zur Forschung in der Arktis und Antarktis leisten. Das
neue Institut führt alle an der Polarforschung beteiligten Organisationen Österreichs zusammen. "Damit
nutzen wir zahlreiche Synergien und haben eine noch stärkere Basis, um in internationalen Forschungsprojekten
weiterhin eine wichtige Rolle zu spielen", sagt Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien.
Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle unterstreicht den hohen Stellenwert nationaler Forschungskooperationen,
um Stärken zu bündeln und auch international sichtbarer zu sein: "Wetter und Klima kennen keine
Landesgrenzen, Klimaveränderungen in der Arktis und Antarktis haben weltweite Auswirkungen. Die Erforschung
dieser globalen Zusammenhänge ist selbst für größere Staaten alleine nicht mehr durchführbar.
Wir brauchen daher eine starke nationale und internationale Zusammenarbeit, die sämtliche relevante Disziplinen
umfasst."
Andreas Richter, Leiter von APRI und Professor für Physiologie und Ökologie der Pflanzen an der Universität
Wien: "Es ist enorm wichtig, dass es in Österreich eine klar deklarierte Anlaufstelle zum Thema Polarforschung
gibt. Einerseits erreichen uns so unkompliziert potentielle internationale Forschungspartner. Andererseits sind
wir damit weltweit auch in allen wesentlichen polaren Forschungsgremien vertreten. Dieses virtuelle Institut ist
also ein sehr wirksames Instrument, damit österreichische Institutionen weiterhin in internationalen Polarprojekten
eine wichtige Rolle spielen."
Die Initiative für APRI ging von Andreas Richter, Vizedekan der Fakultät für Lebenswissenschaften
der Universität und Leiter des APRI, und Wolfgang Schöner, Klimaforscher an der Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik und Generalsekretär des APRI, aus. Gegründet wurde APRI Anfang 2013 von Wissenschaftler/innen
der Universitäten Wien und Innsbruck, der Technischen Universität Wien und der ZAMG.
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