Informationsaustausch im Außenministerium mit Europaabgeordneten, Länder-, GemeindevertreterInnen
und den Sozialpartnern zu EU-Kommunikations-Initiativen
Wien (bmeia) - „Das Regierungsprogramm 2008-2013 sieht die Stärkung des Vertrauens der Österreicherinnen
und Österreicher in die Europäische Union als ein vorrangiges Anliegen der Bundesregierung“, so Staatssekretär
Reinhold Lopatka.
„Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 ist es von großer Bedeutung,
das Interesse der österreichischen Bevölkerung für EU-Themen zu verstärken. Während im
Jahr 1996 noch 67,7% an den Wahlen zum Europäischen Parlament teilnahmen, waren es 2009 nur noch 46%. Es gilt
dieser Entwicklung entgegen zu treten“, hielt der Staatssekretär fest. Das Bundesministerium für europäische
und internationale Angelegenheiten lud daher zu einem Informationsaustausch, um die Zusammenarbeit in der EU-Kommunikation
der Bundesregierung mit Ländern, Gemeinden und den Sozialpartnern bestmöglich abzustimmen.
„Für die Akzeptanz der EU bei den Menschen ist es entscheidend, dass ein entsprechender Dialog sowie verständliche
Information stattfinden. Hier sind alle Ebenen der Politik gefordert. Ich halte es für vordringlich, dass
die österreichische Bevölkerung hinreichend und offen über die EU informiert wird. Nur so können
europäische Entscheidungen nachvollzogen und auch mitgestaltet werden. Besonders im Europäischen Jahr
der Bürger und Bürgerinnen 2013 kommt den Initiativen der Europa-Kommunikation große Bedeutung
zu“, so Lopatka.
So gehe das Außenministerium aktiv auf die Menschen zu um das Projekt Europa begreifbar und erfahrbar zu
machen. Das geschieht durch Town-Hall Meetings des Vizekanzlers Michael Spindelegger, die EU-Gemeinderäteinitiative,
Besucherdienste der österreichischen Vertretung in Brüssel, Schulbesuche von Europaexperten mit einer
EU Wanderausstellung in ganz Österreich, aktuelle Videoberichte über EU-Ratstagungen auf dem YouTube
Kanal des Außenministeriums und Nachrichten über diverse Social Media Plattformen des Außenministeriums
wie Facebook und Twitter. „Ich selbst bin mit der „DARUM EUROPA“- Informationstour in allen neun Bundeländern
Österreichs unterwegs, um in österreichischen Betrieben mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über
aktuelle EU Fragen zu diskutieren“, so Staatssekretär Lopatka.
Bund, Länder, Gemeindeverbände und Sozialpartner haben sich darauf geeinigt, diese notwendige EU-Kommunikationsarbeit
möglichst abgestimmt und gemeinsam zu leisten.
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