Eröffnung der 17. Österreichischen Musikwochen
 in Bulgarien

 

erstellt am
05. 04. 13
14.00 MEZ

Größtes Festival österreichischer Musik spannt den Bogen von Barock bis Rock.
Wien/Sofia (bmeia) – Mit Arnold Schönbergs Bearbeitung des Klavier-Quartetts No 1 von Johannes Brahms wurden im Eröffnungskonzert der Österreichischen Musikwochen 2013 die Verbindungen zwischen der Musik des 19. Jhds und der klassischen Wiener Moderne dargestellt. Die bulgarische Erstaufführung des Bruckner-Epitaphs von Heinrich Gattermeyer zeigte die Traditionslinien bis zur zeitgenössischen österreichischen Musik auf. Das Programm des Eröffnungskonzerts, traditionsgemäß von der Sofioter Philharmonie im größten Konzertsaal Sofias, der „Sala Bulgaria“ gegeben, wurde mit dem 1. Violinkonzert von Max Bruch, interpretiert vom österreichischen Geigen-Virtuosen Anton Sorokow abgerundet.

„Ich schätze das Ziel der österreichischen Musikwochen, gemeinsam mit der Präsentation des vielseitigen österreichischen Musikschaffens zum aktiven Kulturaustausch zwischen Österreich und Bulgarien beizutragen“ erklärte die Vizepräsidentin der Republik Bulgarien, Margarita Popova, die den Ehrenschutz über die Österreichischen Musikwochen 2013 übernommen hat und die Eröffnung persönlich vornahm.

Bis 19. April werden mit finanzieller Unterstützung österreichischer Unternehmen und lokaler Partner 22 Konzerte in 9 bulgarischen Städten durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt der heuer von Prof. Renald Deppe kuratierten Musikwochen wird dem in Burgas geborenen österreichischen Komponisten Anestis Logothetis gewidmet sein. In Ruse findet die erste bulgarische Aufführung des Violinkonzerts von György Ligeti statt, in Burgas steht Alban Bergs Violinkonzert auf dem Programm und Ulla Pilz interpretiert in Veliko Tarnovo Lieder von Anton v. Webern. Beim Abschlusskonzert, das dieses Jahr in Plovdiv, der zweitgrößten Stadt Bulgariens, stattfindet, wird das dortige Symphonieorchester mit den Mitgliedern der Wiener Philharmoniker Robert Bauerstatter und Peter Schmidl als Solisten zu hören sein. Im Festival konzertieren weiters das Pianotrio Phace und das Quartett Extracello, dessen Programm auch Bearbeitungen bekannter Pop- und Rock-Songs einschließt. Die Reihe „Klingende Österreichische Bibliothek“ mit zeitgenössischer österreichischer Liedkunst und die Jazzformation Nee vervollständigen das umfangreiche Programm.

 

 

 

Informationen: http://www.aussenministerium.at/sofia

 

 

 

 

 

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