Geförderte Beratungen sparen Kosten und Treibhausgase - 5.000 Beratungen seit 2008 durchgeführt
- Einsparpotenzial bis zu 23% pro Betrieb
Wien (bmlfuw) - Der KMU-Energieeffizienzscheck des Klima- und Energiefonds geht in eine weitere Runde: Das
erfolgreiche Programm "Energieeffizienzscheck für Klein- und Mittelbetriebe" des Klima- und Energiefonds
ist ab 04.04. bis Jahresende für Einreichungen geöffnet und mit einer Million Euro Budget ausgestattet.
Insgesamt können damit rund 1.400 KMUs umfassend beraten werden.
"Durch die Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz leisten Unternehmen einen zentralen Beitrag im Klimaschutz.
Davon profitiert nicht nur die Umwelt - auch die Unternehmen selbst erzielen für sich deutliche Vorteile:
Durch Senkung der Energiekosten und Steigerung der Energieeffizienz sichern sie langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit
und treiben die Energiewende für Österreich voran. Ziel ist die 100-prozentige Selbstversorgung mit im
Inland produzierter, sauberer Energie aus Erneuerbaren. Das hilft den heimischen Betrieben, unabhängig von
Importen ausländischer Energie zu werden. Zum anderen bedeutet die nachhaltige Umstellung unseres Wirtschafts-
und Energiesystems aber auch mehr Wertschöpfung im Inland, weniger CO2-Emissionen und wichtige green jobs
für den Arbeitsmarkt. Immer mehr Unternehmen investieren in ökoeffizienze Energielösungen und vereinen
Ökonomie und Ökologie so gewinnbringend", so Umweltminister Niki Berlakovich zum Start des Förderprogramms.
Die österreichischen KMUs haben ein enormes Einsparungspotenzial - im Durchschnitt sind es 23%, wie sich in
den Vorjahren zeigte - im Bereich ihrer Energiekosten. Der KMU-Energieeffizienzscheck ist ein Anreiz für Unternehmerinnen
und Unternehmer, ihre Energieversorgung einmal genauer unter die Lupe nehmen zu lassen. Gefördert werden wieder
Erst- sowie Umsetzungsberatungen zur Identifikation, Bewertung und Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung
der Energieeffizienz und zur Energiekostensenkung. "Viele Klein- und Mittelständische Betriebe verbrauchen
unnötig zu viel Energie. Das ist wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll", so der Geschäftsführer
des Klima- und Energiefonds, Ingmar Höbarth. "Dabei genügen häufig nur ein paar Maßnahmen,
um Energie einzusparen. Unser-Energieeffizienzscheck ermöglicht es, durch gezielte Beratungen individuelle
Energiesparlösungen für Unternehmen aufzuzeigen", so Höbarth.
Einreichen können Österreichische Klein- und Mittelunternehmen, durchgeführt wird die Energieberatung
von speziell geschulten BeraterInnen und beinhaltet ein persönliches Beratungsgespräch, eine lokale Inaugenscheinnahme
des Unternehmens, eine ausführliche Analyse samt abschließenden Bericht und einer Besprechung möglicher
Umsetzungsmaßnahmen. Die Förderung des Klimafonds beträgt 90% der Beratungskosten, jedoch maximal
675,-- Euro. Der Selbstbehalt des Unternehmenes beläuft sich auf 10%.
Informationen zum Programm "Energieeffizienzscheck für Klein- und Mittelbetriebe" des Klima- und
Energiefonds sind auf folgenden Homepages zu finden:
http://www.klimafonds.gv.at
http://www.kmu-scheck.at
|