Töchterle: Österreich und Italien verbinden intensive
 Kooperationen in Wissenschaft und Forschung

 

erstellt am
12. 04. 13
14.00 MEZ

Wissenschafts- und Forschungsminister absolviert Arbeitsbesuch in Padua - unter anderem zu Gast an der Universität Padua
Padua/Wien (bmwf) - "Österreich und Italien verbinden intensive Kooperationen in Wissenschaft und Forschung", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Er absolviert derzeit einen zweitägigen Arbeitsbesuch in Padua und setzt damit seine Besuche in den Nachbarländern fort. Nach der Schweiz, Deutschland, Tschechien und Slowenien nimmt der Minister in der traditionellen italienischen Universitätsstadt diverse Termine wahr: Unter anderem war er zu Gast an der Universität Padua, wo er mit Rektor Dr. Giuseppe Zaccharia zusammengetroffen ist, hielt auf Italienisch einen Vortrag zu den "Universitäten im Zentrum der europäischen Geistesgeschichte" und besichtigte das berühmte Teatro Anatomico. Der Ausbau der Beziehungen beider Länder war auch bereits Thema beim Treffen mit dem italienischen Wissenschaftsminister Francesco Profumo Ende Oktober in Rom.

Die Universität Padua arbeitet im Rahmen von zahlreichen nationalen und europäischen Kooperationsabkommen intensiv mit österreichischen Universitäten (Universität Innsbruck, Universität Graz, Universität für Bodenkultur, Medizinische Universitäten Innsbruck, Graz und Wien sowie mit der Technischen Universität Graz) zusammen. Unter anderem gibt es an der Universität Innsbruck ein "Italien-Zetrum", in dem seit 2005 Aktivitäten der beiden Länder koordiniert werden. Unter anderem werden durch eingeworbene Drittmittel Lehrveranstaltungen an der Universität Innsbruck mit Italien-Bezug veranstaltet und anhand eines gezielten Förderungsprogrammes junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihren Forschungskontakten zu italienischen Partnern gezielt unterstützt. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit im Bereich Rechtswissenschaften: Das Diplomstudium "Italienisches Recht", bei dem Professorinnen und Professoren aus Padua und Innsbruck eng zusammenarbeiten, erfreut sich großer Beliebtheit bei den Studierenden und im Oktober 2012 wurde ein gemeinsames PhD-Forschungsdoktorat "Italienisches Recht" erfolgreich aus der Taufe gehoben.

Derzeit studieren an den österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten 8.100 Studierende aus Italien. 14 österreichische Universitäten kooperieren aktuell mit italienischen Einrichtungen, es bestehen mehr als 120 Kooperationsabkommen zwischen Hochschuleinrichtungen der beiden Länder. Zwischen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und italienischen Einrichtungen gibt es 37 Kooperationsabkommen.

 

 

 

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