Weichen für die Gesundheitsreform in Salzburg gestellt

 

erstellt am
11. 04. 13
14.00 MEZ

Steidl: Einigung zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungen garantiert hohes Qualitätsniveau
Salzburg (lk) - Mit der Annahme von Art.-15a-Vereinbarungen im Verfassungs- und Verwaltungsausschuss des Salzburger Landtages wurde am 10.04. die Voraussetzung für die endgültige Beschlussfassung im Landtagsplenum am 24.04. geschaffen.

"Dieser Schritt ist einer der wesentlichsten politischen Weichenstellungen für die Gesundheitslandschaft in den kommenden Jahren. In Salzburg kommen wir hier mit raschen Schritten voran", sagte Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Walter Steidl am 11.04. "Die Einigung zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungsträgern zeugt von einer neuen Qualität in der Gesundheitspolitik und ist notwendige Voraussetzung, um das System auch in den kommenden Jahren auf dem hohen Qualitätsniveau zu halten."

Bis Juni wird auf Bundesebene ein Rahmenvertrag ausgearbeitet, der dann bis Herbst auf Landesebene in einem Landes-Zielsteuerungsvertrag konkretisiert wird. Vertragsparteien sind die Salzburger Sozialversicherungsträger und das Land, die Ziele werden gemeinsam festgelegt.

Klares Bekenntnis zur Primärversorgung
Das österreichische Gesundheitssystem gehöre, so Steidl, zu den besten der Welt. Die Reform ziele auch auf den niedergelassenen Bereich ab. Dieser werde aufgewertet, um damit die Spitalslastigkeit in der medizinischen Versorgung zu reduzieren. Durch ein partnerschaftliches Zielsteuerungssystem zwischen dem niedergelassenen Bereich und den Spitälern stehen künftig die Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt und nicht mehr die Institutionen.

Gemeinsame Planung und Steuerung
"Künftig wird die Gesundheitsversorgung gemeinsam geplant und gesteuert. Das erfolgt durch eine gemeinsame Verantwortung von Bund, Ländern und Sozialversicherungsträgern. Entscheidungen und Maßnahmen werden eng abgestimmt und abgesprochen. Durch diese Reform wird unser Gesundheitssystem abgesichert", betonte Landeshauptmann- Stellvertreter Walter Steidl abschließend.

 

 

 

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