Gemeinden werden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützt
Bregenz (vlk) - In der aktuell laufenden Diskussion um den Vorarlberger Strukturfonds unterstreicht Landeshauptmann
Markus Wallner nachdrücklich die positiven Effekte des Fonds für die Lebensqualität in den Vorarlberger
Gemeinden. "Mit dem Strukturfonds verfügen wir über ein seit vielen Jahren gut funktionierendes
und bewährtes Instrument, mit dem kleinere und strukturschwächere Gemeinden in unseren ländlichen
Regionen unterstützt werden", betonte Wallner unmissverständlich. Mit den Mitteln des Strukturfonds
würden in den Gemeinden zahlreiche Projekte gefördert, wie etwa Schulbauten, die Errichtung von Kindergärten
oder die Stärkung der ehrenamtlichen Infrastruktur.
Für Landeshauptmann Wallner trägt der Strukturfonds auch dazu bei, die Abwanderung aus den ländlichen
Gebieten und den Talschaften des Landes so gut wie möglich einzudämmen. "Vorarlberg hat im Vergleich
zu anderen Regionen eine sehr eingeschränkte Abwanderung aus diesen Regionen zu verzeichnen – auch damit wird
die Treffsicherheit des Fonds unterstrichen", ist Wallner überzeugt. Aktuelle positive Beispiele, die
über den Strukturfonds unterstützt wurden, sind das Sicherheitszentrum in Bezau, die HS Doren, die VS
Laterns, die Feuerwehr-Einrichtungen in Lorüns, Meiningen und Schlins oder der Kindergarten in Muntlix.
Rund 1.000 Projekte in beinahe 16 Jahren
Seit der Einführung des Vorarlberger Strukturfonds vor fast 16 Jahren sind rund 1.000 Projekte in den Gemeinden
des Landes gefördert worden. In einer entsprechenden Präambel ist geregelt, was konkret förderungswürdig
ist. Ganz gezielt wurde die Förderungswürdigkeit seitens des Landes weit gefasst. So fallen darunter
auch Gebäude, die nicht gemeindeeigen sind, etwa die Rettungszentrale in Bludenz. Und auch bei der Anschaffung
von Fahrzeugen, etwa für die örtlichen Feuerwehren, erhalten die Gemeinden finanzielle Unterstützung.
"Die Investitionen sind unverzichtbare Impulse für die Infrastruktur vor Ort und kommen direkt den dort
lebenden Menschen zugute. Die Unterstützung erstreckt sich über alle relevanten Lebensbereiche – von
Bildung- und Ausbildung, über Sicherheit, Nahversorgung bis hin zum Ehrenamt", erläutert Wallner.
Förderungen werden unvermindert fortgesetzt
Wallner machte abschließend klar, dass selbstverständlich die Strukturförderungen für die
Gemeinden fortgesetzt werden. "Im Vordergrund steht die Sicherung einer hohen Lebensqualität insbesondere
in kleineren Gemeinden des ländlichen Raumes, weil für sie das Erfüllen ihrer kommunalen Aufgaben
oft mit ungleich stärkeren Belastungen verbunden ist. Das macht es für diese Gemeinden zusätzlich
schwerer, die in unterschiedlichsten Bereichen anfallenden Kosten zu stemmen", führte der Landeshauptmann
aus. Das Land werde die Gemeinden bei ihren Aufgaben auch in Zukunft unterstützen.
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