Vizekanzler begrüßt positiven Fortschritts-Bericht der Kommission zur EU-Donauraumstrategie:
Österreichische Handschrift klar erkennbar.
Wien (bmeia) - Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger begrüßte am 10.04. die
Vorlage des positiven Fortschrittsberichts der EU-Kommission zur Umsetzung der EU-Donauraumstrategie. „Wir betrachten
die Donauraum-Strategie der EU als wichtigen Weg zur Anbindung einer europäischen Zukunfts- und Wachstumsregion
an Österreich und die Europäischen Union“, erklärte Spindelegger. „Dies entspricht einem zentralen
nationalen Anliegen. Die österreichische Handschrift ist daher bei der Umsetzung der Strategie auch im vorliegenden
Bericht der Europäischen Kommission klar erkennbar.“
Dies gelte etwa für die im Fortschrittsbericht ausdrücklich angeführten Aktivitäten des Danube
Business Forums, einem Netzwerk von über 300 Klein- und Mittelbetrieben aus der Region, und für den Donaufinanzierungsdialog,
der Projektträger und Finanzierungseinrichtungen zusammenführt. In Fällen wie diesen gehe es um
Optimierung vorhandener Ressourcen und Stärkung der institutionellen Kapazitäten in der Region mit dem
Ziel der Wachstumsförderung. Wertvolle Arbeit leistet Österreich auch im Bereich der Berufsausbildung
und der Beschäftigungsförderung in den Ländern der EU-Donauraumstrategie. „Hier handelt es sich
um sozial verantwortungsbewusste österreichische Beiträge zur nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung
des Donauraumes, von der Österreich unmittelbaren Nutzen zieht“, so der Vizekanzler.
„Ich teile die Auffassung von Kommissar Hahn, wonach wir nun einen Gang hochschalten müssen“, so Spindelegger
weiter. „Dies gilt insbesondere für die Schaffung einer langfristig stabilen und schlagkräftigen Struktur
zur Durchführung der Strategie und deren Verankerung im EU-Finanzrahmen 2014-2020. Aus unserer Sicht gilt
es zudem, die guten Erfahrungen mit der EU-Donauraumstrategie auch in anderen europäischen Makroregionen,
wie etwa dem Alpenraum, zu nutzen.“
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