Salzburg: Rund 30 Prozent der Wähler sind
 60 Jahre und älter

 

erstellt am
10. 04. 13
14.00 MEZ

Mehr als 23.000 Jungwähler bei der Landtagswahl am 5. Mai
Salzburg (lk) - 23.346 Salzburgerinnen und Salzburger im Alter von 16 bis 20 Jahren sind am 5. Mai das erste Mal bei einer Landtagswahl in Salzburg wahlberechtigt. Das sind um rund 17.000 oder mehr als 40 Prozent weniger als noch bei der Landtagswahl 2009. Wie der Leiter der Landesstatistik, Dr. Gernot Filipp, dazu am 10.04. mitteilte, gibt es dafür drei wesentliche Ursachen:

  • die aufgrund des vorgezogenen Wahltermins kürzere Legislaturperiode (beim regulären Wahltermin nächstes Jahr wären zusätzlich 4.337 Wähler zum ersten Mal wahlberechtigt gewesen),
  • die Tatsache, dass bei der Wahl im Jahr 2009 erstmals die 16- bis unter 18-Jährigen wahlberechtigt waren, was zu einer um 12.071 Personen höheren Zahl an Jungwählern geführt hat,
  • der Rückgang der Bevölkerung in der Altersgruppe der 16- bis unter 20-Jährigen auf Grund geburtenschwacher Jahrgänge, auf den ein Minus von 1.800 Jungwählern zurückzuführen ist.


Unter Berücksichtigung der seit der Wahl 2009 eingebürgerten Personen im Wahlalter (1.327), der seither Verstorbenen (16.464) sowie des Saldos aus zugezogenen/weggezogenen Wahlberechtigen (- 4.488) ergeben sich für die Landtagswahl 2013 in Salzburg 389.789 Wahlberechtigte. Die Zahl der Wahlberechtigten hat sich damit gegenüber der Landtagswahl 2009 um ein Prozent oder 3.721 Personen erhöht. Bei den Frauen betrug der Zuwachs 0,7 Prozent bzw. 1.348 Wahlberechtigte und bei den Männern 1,3 Prozent oder 2.373 Wahlberechtigte.

Insgesamt ergibt sich eine doch deutliche Verschiebung der Altersstruktur der Wählerschaft gegenüber der Wahl vor vier Jahren. So gibt es neben einer starken Zunahme der Gruppe der 45- bis unter 60 und der 60- bis unter 75-Jährigen um jeweils rund acht Prozent einen Rückgang der 30- bis unter 45-Jährigen von rund zehn Prozent. Der Trend der zunehmenden Alterung der Wählerschaft setzt sich damit, so Filipp, auch bei der kommenden Landtagswahl unvermindert fort. Der Anteil der 60-jährigen und älteren Wähler/innen beträgt demnach bereits rund 30 Prozent. Bei den Frauen ist auf Grund der höheren Lebenserwartung sogar bereits jede dritte Wählerin 60 Jahre oder älter.

Die Zahl der Wahlberechtigten hat sich in den einzelnen Bezirken unterschiedlich stark verändert. Während es im Tennengau mit 2,9 Prozent und im Flachgau mit 3,1 Prozent deutliche Zunahmen gibt, ist die Zahl der Wahlberechtigten in der Stadt Salzburg (- 1,4 Prozent) und im Lungau (- 1,0 Prozent) sogar leicht gesunken. Im Pongau (+ 0,6 Prozent) und im Pinzgau (+ 0,7 Prozent) hat sich die Zahl der wahlberechtigten Personen hingegen nur geringfügig verändert, erklärte Dr. Filipp.

 

 

 

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