Schwerpunkt auf Wachstum mit Ziel: Stärkste Regionalbank im Großraum Wien
Wien/Baden (övag) - Die Volksbanken in Wien und Baden planen bei ihren heutigen Aufsichtsratssitzungen
einen weitreichenden Beschluss: Es werden konkrete Vorarbeiten zu einer Fusion der beiden Regionalbanken begonnen,
die schon im Herbst 2013 abgeschlossen sein soll.
"Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil es für die beiden starken Häuser Sinn macht,
ihre Kräfte zu bündeln und in einer gemeinsamen Region mit über zwei Millionen Menschen eine klare
Wachstumsstrategie zu verfolgen", sagt Wolfgang Layr, Vorstandsdirektor der Volksbank Wien zu den gemeinsamen
Plänen. "Als gemeinsame Bank verfügen wir über ein dichtes Filialnetz, auf das wir setzen.
Wir gehen diesen Weg der regionalen Verankerung ganz bewusst weiter und wollen auch künftig für unsere
Kunden vor Ort da sein."
Mit der Fusion wird eine gemeinsame Volksbank für den Großraum Wien entstehen, die aktuell ein Kundengeschäftsvolumen
von fast 7 Mrd. Euro betreut. "Wir wollen die stärkste Regionalbank im Großraum Wien sein - ein
strategisches Ziel von 10 Mrd. erscheint uns realistisch!"
Der Aufsichtsrat der Volksbank Baden gab schon am Vormittag grünes Licht für die Fusionsgespräche:
"Wir haben mit der heutigen Entscheidung gute Nachrichten für die Branche, unsere Mitarbeiter und unsere
Kunden", ist Layr überzeugt. "Während andere schrumpfen, setzen wir auf Wachstum und stellen
die regionale Versorgung mit Bank-Dienstleistungen sicher. Jeder Volksbank-Standort ist damit auch Motor für
die regionale Wirtschaft."
Am Nachmittag sind noch die Gremien der Volksbank Wien am Zug. Danach können sofort die Arbeiten beginnen,
die schon im kommenden Herbst in eine neue, gemeinsame Volksbank münden sollen. "Besonders wichtig ist
uns, auf dem Weg zur gemeinsamen Volksbank Wien alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng einzubinden - sie sind
unser größtes Kapital."
Auch ÖVAG-Generaldirektor Dr. Stephan Koren bewertet die geplante Fusion positiv: "ÖVAG und Volksbanken
arbeiten gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft des neuen Verbunds. Fusionen starker Primärbanken sind ein
richtiger Schritt, um Synergien zu heben, die Position der Volksbank in der Region zu stärken und den Kunden
eine noch bessere Betreuung zu bieten."
Für ÖVAG Aufsichtsratschef Mag. Dr. Hans-Jörg Schelling ist die Fusion "der richtige Weg, wenn
zwei starke regionale Volksbanken ihre beiderseitigen Vorteile unter einem Dach bündeln. In der regionalen
Verankerung liegt die Stärke und Zukunft der Volksbanken."
Volksbank Wien AG
Die Volksbank Wien AG wurde 2001 gegründet und ist heute die größte Volksbank Österreichs.
Als regionale Universalbank mit aktuell 28 Filialen und 356 Mitarbeitern bietet sie Privatkunden und der mittelständischen
Wirtschaft ein umfassendes Allfinanz-Dienstleistungsangebot. 2012 erzielte die Volksbank Wien AG eine Bilanzsumme
von 2,77 Mrd. Euro und betreute ein Kundenkreditvolumen von 1,58 Mrd. Euro sowie Einlagen von 2,35 Mrd. Euro.
http://www.volksbankwien.at
Volksbank Baden e.Gen.
Die Volksbank Baden e.Gen. wurde 1871 als "Vorschuß- und Credit- Verein" gegründet. Als
größte Volksbank Niederösterreichs erzielte die Volksbank Baden e.Gen. mit aktuell 27 Filialen
und 210 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2012 eine Bilanzsumme von 945 Mio Euro und betreute ein Kundenkreditvolumen
von 624 Mio Euro sowie Einlagen von 829 Mio Euro.
http://www.baden.volksbank.at
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