Massive Investitionen in Wissenschaft und Forschung

 

erstellt am
09. 04. 13
14.00 MEZ

LSth. Rüdisser und LR Kaufmann: Vorarlberg als Standort für innovative Unternehmen und Arbeitsplatz für wissenschaftliche Kräfte stärken
Bregenz (vlk) - Auch ohne eigene Universität werden Wissenschaft und Forschung in Vorarlberg in vielfältiger Weise und auf höchstem Niveau betrieben. Die Landesregierung investiert massiv in diesen Bereich, damit sich Vorarlberg als attraktiver Standort für innovative, leistungsstarke Unternehmen und als Arbeitsplatz für hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im internationalen Bewerb behaupten kann, sagten Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landesrätin Andrea Kaufmann am 09.04. im Pressefoyer.

"Insbesondere für produzierende und exportorientierte Wirtschaftsstandorte ist es in einem globalisierten Umfeld enorm wichtig, durch Innovation und Pionierleistungen Wettbewerbsvorteile zu erzielen", so Rüdisser. Vorarlberg kann dabei auf eine sehr starke Forschungsinfrastruktur bauen. V-Research, die Fachhochschule Vorarlberg (FHV), die Pädagogische Hochschule Vorarlberg, das VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment), das Institut für Textilchemie und Textilphysik oder das Institut für Atemgasanalytik haben über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf. Auch das Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung oder der Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) leisten wertvolle wissenschaftliche Arbeit.

Das Land unterstützt die Forschungsprojekte dieser Einrichtungen finanziell. Landesrätin Kaufmann: "Auf diese Weise ermöglichen wir heimischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine berufliche Laufbahn im Lande. Aber auch außerhalb solcher Institutionen erbrachte technische, geistes- oder naturwissenschaftliche Forschungsleistungen zu Fragestellungen, die für Vorarlberg relevant sind, werden gefördert."

Bemerkenswert: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Vorarlberg werden zu fast 80 Prozent von den heimischen Unternehmen getragen, nur ein Fünftel der Gelder kommt vom öffentlichen Sektor und der EU. Das ist österreichweit der höchste betriebliche Anteil und belegt eindrucksvoll die starke Fokussierung der Vorarlberger Wirtschaft auf Forschung und Innovation.

Um das hohe Potenzial überbetrieblicher Forschung in Vorarlberg noch besser auszuschöpfen, erhält die V-Research GmbH heuer und in den kommenden beiden Jahren vom Land eine zusätzliche jährliche Basisförderung von 200.000 Euro.

An der Fachhochschule Vorarlberg wurde im Geschäftsjahr 2012 an 50 Forschungs- und Entwicklungsprojekten gearbeitet. Das gesamte Forschungsvolumen belief sich auf 3,59 Millionen Euro.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at