LSth. Rüdisser und LR Kaufmann: Vorarlberg als Standort für innovative Unternehmen
und Arbeitsplatz für wissenschaftliche Kräfte stärken
Bregenz (vlk) - Auch ohne eigene Universität werden Wissenschaft und Forschung in Vorarlberg in vielfältiger
Weise und auf höchstem Niveau betrieben. Die Landesregierung investiert massiv in diesen Bereich, damit sich
Vorarlberg als attraktiver Standort für innovative, leistungsstarke Unternehmen und als Arbeitsplatz für
hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im internationalen Bewerb behaupten kann, sagten Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser und Landesrätin Andrea Kaufmann am 09.04. im Pressefoyer.
"Insbesondere für produzierende und exportorientierte Wirtschaftsstandorte ist es in einem globalisierten
Umfeld enorm wichtig, durch Innovation und Pionierleistungen Wettbewerbsvorteile zu erzielen", so Rüdisser.
Vorarlberg kann dabei auf eine sehr starke Forschungsinfrastruktur bauen. V-Research, die Fachhochschule Vorarlberg
(FHV), die Pädagogische Hochschule Vorarlberg, das VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation
and Treatment), das Institut für Textilchemie und Textilphysik oder das Institut für Atemgasanalytik
haben über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf. Auch das Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung
oder der Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) leisten wertvolle wissenschaftliche Arbeit.
Das Land unterstützt die Forschungsprojekte dieser Einrichtungen finanziell. Landesrätin Kaufmann: "Auf
diese Weise ermöglichen wir heimischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine berufliche Laufbahn
im Lande. Aber auch außerhalb solcher Institutionen erbrachte technische, geistes- oder naturwissenschaftliche
Forschungsleistungen zu Fragestellungen, die für Vorarlberg relevant sind, werden gefördert."
Bemerkenswert: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Vorarlberg werden zu fast 80 Prozent von den
heimischen Unternehmen getragen, nur ein Fünftel der Gelder kommt vom öffentlichen Sektor und der EU.
Das ist österreichweit der höchste betriebliche Anteil und belegt eindrucksvoll die starke Fokussierung
der Vorarlberger Wirtschaft auf Forschung und Innovation.
Um das hohe Potenzial überbetrieblicher Forschung in Vorarlberg noch besser auszuschöpfen, erhält
die V-Research GmbH heuer und in den kommenden beiden Jahren vom Land eine zusätzliche jährliche Basisförderung
von 200.000 Euro.
An der Fachhochschule Vorarlberg wurde im Geschäftsjahr 2012 an 50 Forschungs- und Entwicklungsprojekten gearbeitet.
Das gesamte Forschungsvolumen belief sich auf 3,59 Millionen Euro.
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