BMWF vergibt 100 Praktikumsplätze für Nachhaltigkeitsforschung
Wien (bmwf) - "Wir wollen die jungen Menschen neugierig auf Wissenschaft machen und dadurch die Basis
für eine spätere wissenschaftliche Karriere, als Studierende oder Forschende, in diesem Feld legen. Mit
diesen Praktika ermöglichen wir interessierten Schülerinnen und Schülern, hautnah an spannenden
Forschungsfragen mitzuarbeiten", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle anlässlich
seines Besuchs beim "Energietag" der HTL Wiener Neustadt. Bei der Veranstaltung präsentierten Schülerinnen
und Schüler ihr Forschungsprojekt "RIOSOLAR", das im Rahmen der BMWF-Initiative "rio+20"
entstanden ist und sich mit der direkten Nutzung von Sonnenenergie beschäftigt.
Im Rahmen der Nachwuchsförderungsinitiative "Young Science" fördert das Bundesministerium für
Wissenschaft und Forschung (BMWF) auch 2013 wieder Sommerpraktika an renommierten Forschungseinrichtungen. 100
Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, sich intensiv mit österreichischer Nachhaltigkeitsforschung
auseinander zu setzen und Seite an Seite mit Forscherinnen und Forschern zu arbeiten. Sie verfassen wissenschaftliche
Publikationen über Forschungsprojekte, die sie besonders interessieren, und beschreiben ihre Zukunftsvisionen
in Zusammenhang mit den jeweiligen Projektthemen. Die besten Beiträge werden in einer Publikation veröffentlicht,
die im Rahmen einer festlichen Abschlussveranstaltung präsentiert wird; der interessanteste Beitrag wird mit
einem Best Paper Award ausgezeichnet.
Die wissenschaftliche Betreuung der Praktikantinnen und Praktikanten übernehmen österreichische Forschungseinrichtungen,
die im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung tätig sind, darunter die Mitglieder der Allianz österreichischer
Universitäten für nachhaltige Entwicklung sowie die Partnereinrichtungen des Climate Change Centre Austria
(CCCA). Interessierte Jugendliche können ihre Bewerbung (Lebenslauf und Motivationsschreiben) bis Mitte Mai
direkt an youngscience(at)oead.at schicken.
Das BMWF setzt seit Jahren Maßnahmen, um jugendlichen Forschergeist zu wecken: von Kinder- und Junioruniversitäten
über das Nachwuchsprogramm Sparkling Science bis hin zu speziellen Angeboten für Studieninteressierte.
Im Zentrum für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule werden diese Informationen gebündelt. Young
Science bietet damit Beratung aus einer Hand: für Schüler/innen, Lehrer/innen und Bildungsberater/innen,
die die Jugendlichen auf diesem Wege begleiten, und die Forscher/innen.
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