Landesrat Schwärzler: Großes Interesse und Investitionsbereitschaft für Photovoltaikanlagen
in der Bevölkerung
Bregenz (vlk) - Die lange erwartete Förderung des Klima- und Energiefonds (KLIEN) 2013 für Photovoltaikanlagen
ist kürzlich angelaufen. Landesrat Erich Schwärzler begrüßt es, dass die Förderaktion
heuer in wesentlichen Punkten überarbeitet und verbessert wurde, nachdem es in den vergangenen Jahren aufgrund
des Beginns der Antragsstellung zu einem bestimmten Stichtag und wegen des zu geringen Budgets teils großen
Unmut gegeben hat.
Das verfügbare Budget wurde um rund 45 Prozent auf 36 Millionen Euro erhöht, gleichzeitig wurde die Förderhöhe
auf 300 Euro pro kWPeak bzw. 400 Euro pro kWPeak bei Gebäudeintegration reduziert. Eine zusätzliche Förderung
von Ländern oder Gemeinden ist nicht mehr möglich. Die für Vorarlberg ungünstige Zuteilung
von Budgetmitteln auf die einzelnen Bundesländer wurde nach Intervention des Landes abgeschafft. Österreichweit
können 2013 rund 24.000 Photovoltaikanlagen unterstützt werden.
"Planbarkeit ist eine entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung derartiger Investitionsvorhaben.
Mit dem jetzigen Fördersystem ist die Planbarkeit im hohen Maße gegeben", sagt Landesrat Erich
Schwärzler. Sollte das Budget des KLIEN 2013 nicht ausreichen, wird das Land Vorarlberg die betroffenen Förderwerber
mit einem Zuschuss von 300 Euro pro kWPeak für maximal fünf kWPeak unterstützen. Voraussetzung ist,
dass beim KLIEN ein Antrag gestellt wurde und dieser mangels verfügbarer Budgetmittel abgewiesen wurde.
Die Abwicklung der Förderung erfolgt wie bisher durch die Kommunalkredit KPC. 2013 sind zwei Schritte zur
Förderung erforderlich. Im Schritt 1 erfolgt eine Registrierung, bei welcher die Fördermittel reserviert
werden. Danach hat der Antragsteller zwölf Wochen Zeit, die Antragsunterlagen an die KPC zu senden (Schritt
2). Die Anlage muss zum Zeitpunkt der Antragsstellung bereits errichtet sein.
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